Fehler werden bitter bestraft

Von Mirko Bähr

Offenburg. Nichts zu holen gab es für den SV Weil in der Ortenau. Der Offenburger FV hat seine Siegesserie dagegen ausgebaut. Nach dem 3:0 (2:0) im Karl-Heitz-Stadion sind die Schützlinge von Florian Kneuker nun schon sechsmal in Folge als Gewinner vom Rasen gegangen. Der SV Weil dagegen kassierte am Samstagnachmittag seine sechste Saisonpleite.

In erster Linie fuhren die Weiler ohne Zähler nach Hause, weil sie schlicht zu viele individuelle Fehler produzierten, die der Gastgeber eiskalt in Zählbares ummünzte. „Die drei Tore muss man nicht bekommen“, ließ Coach Andreas Schepperle nach dem Schlusspfiff wissen.

Beim 0:1 durch Marco Petereit nach 14 Minuten unterlief Alessandro Lo Russo einen Stellungsfehler, zudem wurde die Flanke nicht entscheidend unterbunden. Beim 0:2 durch Offenburgs Nummer 27 war es Patric Lauber, der eine unglückliche Figur abgab und sich dabei auch noch eine Verletzung zuzog. Der SVW-Außenverteidiger wollte den Ball wegbefördern, trat aber mit Schmackes in den Rasen. Dabei bekam sein Knie einen Schlag ab und der Ball landete bei Petereit, der das 2:0 in Minute 29 nachlegte. Das 3:0 des OFV in der Nachspielzeit dann war die Folge davon, dass der SVW das runde Leder trotz mehrerer Versuche nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte.

„Wir haben insgesamt gar nicht so schlecht gespielt, aber die vielen Fehler kosten uns eben bessere Ergebnisse“, stellte Schepperle fest. Etwas Pech kam denn auch noch dazu, als vor der Pause Ridje Sprich nach einem Konter und Michael Hänggi gleich nach Wiederbeginn gute Möglichkeiten zum Anschlusstreffer vergaben.

Fehlende Konzentration hatte Schepperle festgestellt, und auch die letzte Konsequenz im eigenen Spiel hat Weils Trainer ausgemacht.