Fußball Oberliga: Späte Tore im Kellerduell / FVLB feiert endlich ein Erfolgserlebnis
Endlich ist auch im Heimspiel der Knoten geplatzt. Der FV Lörrach-Brombach besiegte im Kellerderby den Freiburger FC am Sonntagnachmittag verdient mit 2:0. Beide Treffer fielen erst in der zweiten Halbzeit.
Von Michael Hundt
Lörrach-Brombach. Was lange währt, wird endlich gut. Auch für die Oberligamannschaft vom FV Lörrach-Brombach. Denn gegen den Freiburger FC konnten die Grütt-Kicker den ersten Heimsieg in dieser Oberliga-Saison feiern. Damit hat die Mannschaft gegen die Breisgauer sowohl das Hin- als auch das Rückspiel erfolgreich gestaltet und sechs Punkte geholt. Am Samstag mussten alle Begegnungen in der Oberliga witterungsbedingt abgesagt werden. Aber mit den Lerchenstädtern hatte es der Wettergott einigermaßen gut gemeint.
Der Wille zum möglichen Sieg gegen den ebenfalls auf einem Abstiegsplatz stehenden Freiburger FC war der Mannschaft von Cheftrainer Erkan Aktas von Beginn an anzumerken. Das Spiel der FVLB-Kicker war in beiden Spielabschnitt mehr als nur ansehnlich. Über beide Flügel der Hausherren drohte immer wieder Gefahr für das Freiburger Gehäuse. Allein zu einem wirklich gefährlichen Torabschluss wollte es zunächst nicht kommen. Das sollte sich dann in den zweiten 45 Minuten ändern. Beide Treffer fielen nach sehr gutem Umschaltspiel und aus einer sicheren Abwehr.
„Wir haben gesagt, dass wir heute mutig spielen wollen und den Ball zirkulieren lassen“, sagte Aktas zur Taktik, die auch aufging. Allerdings war seine Mannschaft nicht in der Lage, den zunächst eingeschlagenen Weg bis zum Ende auch zu beschreiten.
Daher stellte Aktas seine Taktik um, ließ den FVLB wesentlich tiefer stehen und vertraute auf das schnelle Umschaltspiel seiner Mannschaft. Mit Erfolg. Mit der Maßgabe, einfach „die Null zu halten“ war der Druck weg und die Grütt-Kicker konnten wesentlich befreiter aufspielen. Das führte in der 60. Minute zur verdienten Führung. Mit seiner Einwechslung von Romano Males hatte Aktas dann ein besonders gutes Händchen. Denn der Stürmer sorgte mit seinem entscheidenden 2:0 (89.) für grenzenlosen Jubel im Grütt. „Das war unsere erster „Dreier“ zuhause in dieser Saison. Das sollen die Jungs feiern“, so Aktas.
