Fußball Fokus liegt (noch) nicht auf der Tabelle

Fabian Schreiner
Stettens Trainer Sascha Müller lobt Danilo Avellino (Foto). Foto: Grant Hubbs

In der Bezirksliga Hochrhein empfängt Aufsteiger Lörrach-Stetten den TuS Efringen-Kirchen.

LÖRRACH. Wehr-Brennet möchte nach dem furiosen 8:1 beim Gastspiel in Herten nachlegen.

TuS Lörrach-Stetten (6.) - TuS Efringen-Kirchen (8.).; Sa.; 15 Uhr: In den ersten Spielen stand Muhamadou Krubally wegen seiner vielen Treffer im Mittelpunkt beim TuS Lörrach-Stetten. Der 28-Jährige führt mit acht Toren aktuell auch die Torschützenliste an. Vor Wochenfrist in Wittlingen kam der pfeilschnelle Angreifer aber erst 20 Minuten vor Schluss in die Partie. Neben Krubally sorgt bei den Stettenern eben auch ein anderer für die Tore: Danilo Avellina. Mit einem Doppelpack in der ersten Halbzeit brachte der ehemalige Wittlinger die Seinen auf die Siegerstraße. Avellina kommt nun auch schon immerhin auf vier Tore. „Danilo ist ein guter Junge. Wir sind froh, dass er bei uns ist“, lobt Coach Sascha Müller. Welche Optionen der TuS-Übungsleiter während eines Spiels hat, wurde zuletzt deutlich. Müller brachte nicht nur Krubally, sondern auch Sören Pfeiler sowie Nikola Obradovic in die Partie. „Das ist natürlich schön für einen Trainer, wenn man mit solch einer Qualität nachlegen kann.“

Einen Zähler hinter Aufsteiger Stetten liegt der TuS Efringen-Kirchen. Nach dem dramatischen Heimsieg über den SV Laufenburg II (3:2) steht die Mannschaft von Trainer Werner Gottschling nun erst einmal ganz ordentlich da. „Mit der bisherigen Punkteausbeute können wir zufrieden sein. In den nächsten Wochen dürfen wir uns darauf aber nicht ausruhen“, weiß TuS-Spieler und Sportchef Stefan Hilpüsch. In Stetten wollen die Efringer zeigen, dass man auch gegen die vermeintlichen Top-Teams der Liga mithalten könne. „Gegen Herten und Binzen haben wir zusammen nur einen Punkt geholt. Da wollen wir uns steigern.“ Jochen Bürgin fällt aufgrund seiner Gelb-Roten Karte in Stetten aus. Fabio Hallasch, der zuletzt auch in der „Ersten“ wieder auf dem Platz stand, werde, so Hilpüsch, nur in Notsituationen aushelfen.

SV Herten (4.) - SG FC Wehr-Brennet (12.); Sa.; 15 Uhr: Die Option, dass Lucas Eschbach wie vor Wochenfrist beim 4:3 gegen den FC Schlüchttal auch in den kommenden Wochen im Tor ist, hat sich zerschlagen. Der Routinier hat sich kurz vor Schluss bei einem Zusammenprall die Hand gebrochen. Wer im Heimspiel gegen Wehr-Brennet nun das Tor hüten wird, konnte Trainer Bülent Güzel noch nicht beantworten. Der dünne Kader der Hertener macht sich bereits bemerkbar. Immer wieder stehen Spieler aus der zweiten Mannschaft im Aufgebot - oder eben Feldspieler im Tor. Die personelle Lage sieht auch für dieses Wochenende nicht besser aus. Güzels Fokus liegt indes aktuell nicht auf der Tabelle. Der vierte Rang ist zwar schön, aber nicht alles. „Die Entwicklung der Mannschaft ist mir wichtiger. Diese läuft leider etwas schleppend und langsamer als erwartet.“ Fortschritte seien aber dennoch zu erkennen. Der Tabellenplatz ist für Güzel im Hintergrund, „solange wir nichts mit der Abstiegszone zu tun haben“.

Den Frust aus den ersten Spielen schossen sich die Kicker der SG FC Wehr-Brennet in der zweiten Halbzeit mit sage und schreibe acht Treffern gegen den FC Erzingen von der Seele. „Ich hoffe, wir sind vom Kopf jetzt freier. Die Stimmung ist nun besser als zuvor“, betont Trainer Urs Keser. „Wir müssen aber weiter Punkte sammeln.“ Hinter dem Einsatz von Tobias Ramsteiner, der gegen Erzingen schon vor der Pause ausgewechselt werden musste, steht nach seiner Knieprellung noch ein Fragezeichen.

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