In einem Spiel, das gegen Schluss nochmals Fahrt aufnimmt, teilen sich die SC-Frauen und der MSV Duisburg die Punkte. Beim 1:1 in Duisburg ist Riola Xhemaili erfolgreich für die Freiburgerinnen.
Beim MSV Duisburg trat die Elf von Theresa Merk gegen eine Auswahl an, für die es drei Spiele vor Schluss durchaus noch um viel ging. Gerade mal zwei Punkte trennten die Duisburgerinnen vom ersten Abstiegsrang.
Trotz einiger ersten Ausrufezeichen in der Anfangsphase flachte die Partie in der Folge etwas ab, beide Teams setzten zunächst auf eine vorsichtige Spielweise. Der MSV war bemüht, das Spiel zu machen und kam auch zu einigen Abschlüssen. Jedoch verfehlten die Schussversuche stets das Gehäuse von Lena Nuding, sodass sich im Großen und Ganzen wenig Torgefahr auftat.
Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde Nuding ein Ballverlust im eigenen Strafraum, bei dem sie am Knie getroffen wurde, zum Verhängnis. Verletzt musste die Freiburger Nummer eins noch vor der Pause durch Ersatztorhüterin Gabrielle Lambert ersetzt werden.
Wie zu Beginn der Partie, setzte der Sport-Club auch zu Beginn der zweiten Hälfte das erste große Ausrufezeichen. Ein schön herausgespielter Angriff erlaubte Lisa Karl auf dem rechten Flügel, frei zu Flanken. Das Leder fand in der Gefahrenzone den Kopf der frei stehenden Judith Steinert, die das Spielgerät aufs Tor lenkte – die goldrichtig postierte MSV-Torhüterin Ena Mahmutovic stand aber einmal mehr einem Freiburger Torerfolg im Weg. Weiterhin bleib es schwierig für Merks Team, hier endlich einen Durchbruch zu schaffen.
Disziplinierte und leidenschaftliche Duisburgerinnen erkämpften sich etwas mehr Spielanteile und verlagerten das Spiel mehr in Richtung SC-Kasten. Der erhoffte Durchbruch ergab sich dann dank eines Standard-Treffers in der 66. Minute.
Marie Müller bringt den Ball per Ecke in die Mitte, wo er von Janina Minges Fuß plötzlich bei der kurz zuvor eingewechselten Riola Xhemaili landete. Aus kurzer Distanz fiel es der Schweizerin leicht, die Kugel zur 1:0-Führung und ihren dritten Saisontreffer über die Linie zu schieben. Lang währte die Freude über die Führung aber nicht. Nur rund drei Minuten später kam es zu einer strittigen Situation, bei der Duisburgs Dörthe Hoppius nach einem Kontakt mit Samantha Steuerwald im Sechzehner zu Boden ging. Schiedsrichterin Irina Stremel steht gut und entschied sofort auf Strafstoß. Meret Günster nahm diese Gelegenheit an und hämmerte den folgenden Elfmeter ins halbhohe rechte Eck an Lambert vorbei. Die zwei Treffer nach der Pause gaben der Partie definitiv nochmals einen Energie-Boost. Beide Teams spielten mehr nach vorne und suchten den möglichen Siegtreffer, doch dieser wollte auf keiner Seite mehr fallen.
