Gäste agieren zu passiv

Von Uli Nodler

Freiburg. Der Freiburger FC bleibt ein Angstgegner für den FC Auggen. Im gestrigen Verbandsliga-Nachholspiel mussten sich die Rebländer Gastgeber FFC mit 0:2 (0:0) beugen. Nach sieben Siegen in Folge kassierte der FCA somit die zweite Saisonniederlage.

Das Spitzenspiel war nur in der ersten halben Stunde ein Duell auf Augenhöhe. Dann übernahm der Freiburger FC das Kommando. Doch hüben wie drüben blieben in der ersten Halbzeit Torchancen Mangelware. Während die Auggener vor der Pause überhaupt keine hatte, tauchte der FFC zweimal gefährlich vor dem Gästetor auf. Doch Keeper Elias Kiefl war in beiden Situationen auf dem Posten.

Auch im zweiten Abschnitt fiel dem FC Auggen in der Vorwärtsbewegung nicht viel ein. Der FCA wirkte irgendwie gehemmt.

So war der Freiburger Führungstreffer in der 69. Minute nur logisch. Allerdings machte Kiefl in dieser Szene keine gute Figur. Der Auggener Torwart verschätzte sich bei der Flanke von Mike Enderle. Der Ball wurde vor dem Überschreiten der Torlinie noch von Ivan Novakovic mit den Haarspitzenberührt.

Wer nun ein Aufbäumen der Gastmannschaft erwartet hatte, sah sich getäuscht. Der Freiburger FC hatte auch im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit alles im Griff, machte in der Nachspielzeit durch das 2:0 des eingewechselten Karl-Luis Dees alles klar.

Großes Glück hatte Idrissa Khan, dass er den Schlusspfiff im Dietenbach-Park auf dem Platz erlebte. Der Auggener Mittelfeldspieler leistete sich Mitte der zweiten Halbzeit ein übles Foul, das eigentlich mit der Roten Karte hätte bestraft werden müssen.

„Wir haben nach einer durchaus ordentlichen ersten halben Stunde viel zu passiv agiert“, kommentierte FCA_Coach Marco Schneider die Auswärtsniederlage.