Fußball Bezirksliga Hochrhein: FC Zell überrollt SG FC Wehr-Brennet mit 5:0
So sieht ein zukünftiger Meister aus. Souverän, fokussiert und clever entledigte sich der FC Zell am Samstag im heimischen Brühlpark der Heimaufgabe. Die Wiesentäler schlugen in dieser Höhe auch verdient die SG FC Wehr-Brennet mit 5:0.
Von Uli Nodler
Zell im Wiesental. Schon nach sieben Minuten war im Brühlpark klar, dass sich die Konkurenz keine Hoffnungen zu machen brauchte, dass der FC Zell dieses Heimspiel verlieren würde. Nach einem Eckball brachte Tim Eckert seine Zeller Mannschaft mit einem Kopfball mit 1:0 in Front. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt war die Gegenwehr des Gastes von der Wehra gebrochen.
Pfeifers Doppelschlag entscheidet die Partie
Die Überlegenheit des weiterhin souveränen Tabellenführers war in der Folgezeit eklatant. Dominik Pfeifer mit einem Doppelschlag (27./29. Minute) sorgte dann noch vor der Pause für klare Verhältnisse.
In dieser Form wird es für die Verfolger extrem schwer, den Zeller Meisterschaftszug noch zu bremsen. „Spielerisch und läuferisch war das heute von uns eine reife Leistung. Das war richtig gut, was wir über weite Strecken geboten haben“, lobte Trainer Michael Schwald, der an der Seitenlinie von seinem Nachfolger Lars Müller tatkräftig unterstützt wurde. Nicht ganz zufrieden war Schwald jedoch mit der Chancenverwertung: „Wenn wir 8:0 gewonnen hätten, hätten sich die Wehrer auch nicht beschweren können.“
Mit der klaren 3:0-Pausenführung im Rücken, schalteten die Gastgeber im zweiten Abschnitt einen Gang zurück, ohne dass sie die Kontrolle über das Spiel aus der Hand gaben. Schwald konnte es sich sogar erlauben, seine beiden Goalgetter Leon Boos und Dominik Pfeifer vom Platz zu nehmen.
Dennoch fielen noch zwei Treffer für Zell. In der 64. Minute besorgte Kapitän Daniel Philipp mit einer akrobatischen Einlage das 4:0. Und Jonas Krumm verwandelte in der 72. Minuten einen Handelfmeter zum Endstand. Damit war der FCZ-Torhunger gestillt. „Wir waren heute absolut chancenlos, hätten auch noch höher verlieren können. Der Gegner war einfach zu gut“, kommentierte SG-Trainer Urs Kenner die hohe Niederlage.
