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Fußball Gelingt im Pokal die Trendwende?

Die Oberbadische
Yannik Weber wird die Reise zum Pokalmatch in Oberwolfach nicht mitmachen. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Verbandspokal, Achtelfinale: SV Weil ist am Feiertag beim SV Oberwolfach gefordert

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. Drei Niederlagen in Folgen hat es für den SV Weil in der Verbandsliga Südbaden gegeben. Dreimal zeigte sich der Nonnenholz-Klub von seiner schwachen Seite. Kein Dagegenhalten, kein Aufbäumen, kein Ausrufezeichen. Die Anfangseuphorie ist verflogen, die Spielfreude nicht mehr präsent. Da kommt das Achtelfinale im Südbadischen Verbandspokal gerade recht. Da ist Wundenlecken angesagt.

Am Feiertag, 3. Oktober, muss der SVW in den Ortenaukreis reisen. Gegner ab 15 Uhr ist dann der SV Oberwolfach aus der Landesliga, Staffel 1, der am vergangenen Wochenende dem Top-Team dieser Staffel, dem FV Langenwinkel, dank einer starken Defensivleistung ein 0:0 abtrotzte. Der SVW unterlag dagegen zuhause dem FC Denzlingen mit 1:3.

„Vielleicht können wir ja im Pokal den Hebel wieder umlegen, dazu muss sich aber jeder an der eigenen Nase packen“, macht Trainer Andreas Schepperle klar. Er fordert von seinen Jungs, dass sie gleich von Beginn an körperlich präsent auftreten und besser dagegen halten. „Wir müssen die Zweikämpfe annehmen und gewinnen.“

Denn auch wenn er vom Gegner nur wenig weiß, werde dieser wohl auf dem kleinen Kunstrasenplatz kämpferisch alles in die Waagschale werfen. Der Underdog will vor den eigenen Fans dem höherklassigen Favoriten natürlich ein Bein stellen.

Die Grundtugenden gelte es abzurufen. Aber genau die hat der SVW zuletzt in der Liga vermissen lassen. „Laufen und kämpfen geht immer“, macht Schepperle klar.

Auch wenn es derzeit in der Verbandsliga nicht so gut laufe, so wolle man doch eine Runde weiterkommen, lässt der SVW-Coach wissen. Den Weilern würde ein Sieg auch im Hinblick auf das anstehende Lokalderby am Sonntag im Grütt gut tun. „Die Pokalpartie ist eine Möglichkeit, wieder Selbstvertrauen zu tanken.“ Überhaupt weiß Schepperle ganz genau, dass seine Equipe zwei, drei Schippen drauflegen müsse, um beim FV Lörrach-Brombach überhaupt zu bestehen.

In Oberwolfach wird Yannik Weber aus beruflichen Gründen nicht mit von der Partie sein, und auch sein kongenialer Partner im Weiler Angriff, Ridje Sprich, der die Torschützenliste im Verbandsoberhaus anführt, wird fehlen.

Der SV Weil hat sich durch Siege gegen den VfR Bad Bellingen (3:0) und den SV Kirchzarten (2:0) für das Achtelfinale des Verbandspokal qualifiziert. Oberwolfach knöpfte in Runde zwei Verbandsliga-Vertreter Offenburger ein 3:3 nach Verlängerung ab. Damit war der niederklassige Verein weiter.

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