Fußball Gründe für den Aufschwung

Fabian Schreiner
Die Bad Bellinger können wieder jubeln. Foto: Grant Hubbs

Fußball-Bezirksligist SG FC Wehr-Brennet empfängt am Sonntag den VfR Bad Bellingen.

Bei den Gastgebern machte zuletzt ein Youngster auf sich aufmerksam. VfR-Sportchef Kai Schillinger erklärt unterdessen die Gründe für die wiedererstarkten Bad Bellinger.

Beinahe wäre die SG FC Wehr-Brennet mit Siegen gegen Binzen und Wittlingen in die Frühjahrsrunde gestartet. Eine 3:1-Führung am vergangenen Wochenende in Wittlingen gab die Elf von Trainer Urs Keser in der zweiten Halbzeit aber noch aus der Hand. Es hat nicht viel gefehlt, und die Spielgemeinschaft wäre sogar mit leeren Händen vom Platz gegangen. „Wir mussten Leon Dombrowski verletzt auswechseln. Daher ist es für mich ein Stück weit zu erklären. Trotzdem sollte uns das nicht passieren. Dass wir noch mit Schwankungen zu kämpfen haben, ist aber normal“, betont Keser. „Wir brauchen noch ein, zwei Spiele, bis wir wieder bei 100 Prozent sind.“

Wehr-Brennet rangiert aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz. „Diesen wollen wir nun, so lange es geht, verteidigen.“ Beim Auswärtsspiel in Wittlingen feierte Marco Hanser seine Premiere in der ersten Mannschaft der SG. Normalerweise kommt er in der A-Jugend zum Einsatz. Hanser soll nun punktuell herangeführt werden. Dass er eine Verstärkung sein kann, stellte er vor einer Woche aber gleich einmal unter Beweis, als er nach 20 Minuten den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 erzielt hat. „Marco bringt Qualität mit. Er ist in der Offensive flexibel einsetzbar“, lobt Keser. „Er ist aber nicht der einzige. Es gibt noch zwei weitere Jugendspieler, die auf dem Sprung zu uns sind.“ Die Partie findet derweil erneut in Brennet statt. „Dann kommt es darauf an, wie das Wetter ist. Möglich ist, dass wir im April wieder in Wehr spielen.“

Der Start für Peter Johann als neuer Trainer des VfR Bad Bellingen ist mit dem 4:1-Heimsieg geglückt. Es war schon der zweite Erfolg im zweiten Spiel nach dem Aus von Thomas Wachenheim für die Markgräfler. „Diese Form wollen wir jetzt natürlich auch in die kommenden Wochen mitnehmen“, gibt Sportchef Kai Schillinger die Richtung vor. Die steigende Formkurve hat für den 28-Jährigen mehrere Gründe: „Wir haben nun wieder eine breitere Brust. Auch der Letzte hat jetzt begriffen, dass es um ziemlich viel geht.“

Schillinger sah zuletzt eine geschlossene Mannschaftsleistungen, zudem hat der eine oder andere Spieler „endlich wieder den Knopf aufgemacht“. Namentlich nennt Schillinger Mike Muser und Adrian Mouttet, dem gegen Hochrhein ein Treffer aus 40 Metern gelungen war, aber auch die Abwehrspieler Leon Dickau sowie Lucas Würmlin. „Insgesamt kann ich aber alle Spieler durch die Bank loben“, so Schillinger. „Wir haben in den vergangenen drei Spielen auch nur zwei Gegentore kassiert. Wir können jetzt mal wieder mit der gleichen Viererkette spielen. Das zeigt sich auf dem Platz.“

Noch eine Partie muss Tim Siegin wegen seiner Rotsperre aussetzen. An Ostern, wo auch das Pokal-Halbfinalspiel gegen den FC Tiengen auf dem Programm steht, ist der Torjäger zurück auf dem Platz. „Der Junge brennt. Das kann ich sagen“, verrät Schillinger. Neben Siegin fehlt in Brennet wohl auch noch Arjanit Berisha. Aron Sütterlin ist aus dem Urlaub zurück und wieder eine Option.

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