Fußball Landesliga, Staffel 2: Wittlingen feiert Heimpremiere gegen Untermünstertal
Die Stimmung beim FC Wittlingen vor dem ersten Heimspiel gegen die Spvgg. Untermünstertal am Sonntag (Anstoß 17 Uhr) ist gut. Geht es nach Tiziano Di Domenico, kann das gerne so bleiben. Der Cheftrainer freut sich außerdem auf das Wiedersehen mit Enzo Minardi.
Von Fabian Schreiner
Wittlingen. Trotz vieler Absenzen ist der Auftakt für den Landesligisten FC Wittlingen am vergangenen Wochenende bei der SG Nordweil/Wagenstadt geglückt. Die Elf von Trainer Tiziano Di Domenico musste in der Schlussphase zwar noch um die drei Punkte zittern, setzte sich letztlich aber mit 2:1 verdient durch. „Das Ergebnis und die Art und Weise machen Mut”, lässt der Wittlinger Übungsleiter wissen. „Wir hätten uns das Leben aber noch einfacher machen können, wenn wir nur die Hälfte unserer Chancen nach 80 Minuten verwertet hätten.” Sollten die Kandertäler diese Leistungen bestätigen, „kann das eine gute Saison werden”, glaubt Di Domenico.
Seine Schützlinge bekommen es im ersten Heimspiel mit der Spvgg. Untermünstertal zu tun. „Die Stimmung ist nach dem Sieg natürlich gut. Das wollen wir so beibehalten.” An der Seitenlinie bei den Tälern steht kein Unbekannter am Hochrhein: Enzo Minardi ist nach seinem Engagement beim FV Lörrach-Brombach nun seit 2019 für die Spielvereinigung verantwortlich. Di Domenico freut sich auf seinen Trainerkollegen: „Mit Enzo habe ich einen guten Kontakt. Wir spielen ab und an ein Grümpelturnier, waren auch schon in der Hochrhein-Auswahl zusammen. Enzo ist ein feiner Typ, dazu war er ein genialer Fußballer und ist seit Jahren ein guter Trainer.”
Beide Trainer ließen in der Spielvorbereitung nichts unversucht und beobachteten am ersten Spieltag den Gegner. „Enzo war am Samstag bei unserem Spiel und ich war am Sonntag in Untermünstertal.” Dabei bekam Di Domenico ein wahres Schützenfest zu sehen. Mit 5:4 behielten die Gastgeber die Oberhand, obwohl Untermünstertal nach 55 Minuten bereits mit 4:1 in Führung gelegen hatte.
Personell kann der FCW noch nicht aus dem Vollen schöpfen. Urlauber kommen, Urlauber gehen. Bei Fabio Muto hat Di Domenico die Hoffnung auf einen Einsatz am Sonntag derweil noch nicht aufgegeben. „Fabio landet um 15.30 Uhr in Zürich. Vielleicht kann er in der zweiten Halbzeit spielen.” Ein Fragezeichen steht hinter Patrick Streule, der sich mit einer Fußprellung herumplagt. Immerhin kehrt wohl Tobias Keller zurück ins Aufgebot.
