Fußball Landesliga, Staffel 2: FSV Rheinfelden – VfR Hausen 0:0 / Deutliche Steigerung
Rheinfelden (nod). Für den FSV Rheinfelden darf das torlose Unentschieden zum Saisonauftakt im heimischen Europastadion gegen den VfR Hausen durchaus als Erfolg gewertet werden. Nach der 0:7-Klatsche in der Vorwoche im Südbadischen Verbandspokal gegen den FC Waldkirch, stabilisierten sich die Gastgeber nun gegen einen der hochgewetteten Aufstiegsaspiranten.
„Das war ein gutes Spiel von uns. Wir haben dagegen gehalten, und uns den einen Zähler mehr als verdient”, freute sich FSV-Trainer Werner Gottschling über die stabile Abwehrleistung. Die Offensive ist sicherlich noch ausbaufähig, „aber wir haben erst einmal Wert auf die Defensive gelegt.” Nach der Pokalniederlage habe man nun eine „tolle Reaktion” gezeigt. Konzentriert gingen die Gastgeber von Beginn an zu Werke, gestatteten den Hausenern nur wenig Angriffsfläche, „und man habe es Hausen 90 Minuten schwer gemacht, sich zu entfalten.”
Allerdings konnte der FSV nach vorne nur für wenig Gefahr sorgen. Da stand der Weiler Neuzugang Almin Mislimovic meistens auf verlorenem Posten. Die Absicherung nach hinten wollte man deshalb nicht aus den Augen verlieren. Insgesamt war es vom FSV Rheinfelden ein überlegter und eher risikoarmer Ansatz. Zwar habe Hausen nach der Pause mehr die Offensive gesucht, und war auch die eingespieltere Mannschaft, aber die Elf von Gottschling hielt mit viel Kampf und Herz dagegen. „Allerdings hat bei uns in einigen Aktionen noch ein Tick gefehlt. Aber ich hoffe, dass wird in den nächsten Wochen besser, wenn wir personell auch wieder aus dem Vollen schöpfen können.” Trotzdem habe man gesehen, was in der Mannschaft steckt. Serkan Korkmaz und Jason Cerimi rieben sich in vielen Zweikämpfen im Mittelfeld auf.
Und auch die beiden aus der Jugend vom FV Lörrach-Brombach kommenden Antonio D`Agostino und der eingewechselte Muahmmed Al Bayati holten sich ein Sonderlob von ihrem Chef ab: „Sie haben ihre Sache wirklich hervorragend gemacht. Mehr kann man von solch jungen Spielern nicht erwarten.”
Gegen Ende wurde die Partie dann etwas ruppiger. Hausen merkte man an, dass sie mit einem Zähler nicht zufrieden waren. Dagegen wehrte sich Rheinfelden nach Kräften, um den entscheidenden Gegentreffer zu verhindern.
