Spannungsgeladen und torreich hat sich die zweite Runde im Bezirkspokal Hochrhein am vergangenen Wochenende präsentiert. Dabei sind Überraschungen nicht ausgeblieben.
Fußball Hauingen wirft Schönau raus
Die Oberbadische 16.08.2020 - 19:37 Uhr
Fußball Bezirkspokal, 2. Runde: Viele Tore, Spannung und auch Überraschungen
Lörrach (nod/lu). Eine davon lieferte am Samstag zu Hause der FC Hauingen ab. Der A-Kreisligist warf den favorisierten Bezirksligisten FC Schönau aus dem Wettbewer. Nach 120 Minuten stand’s 2:2. Somit war Hauingen als unterklassiger Klub für die dritte Runde qualifiziert. Zu zehnt erzwang der FCS in der 89. Minute mit dem 1:1 durch Dominik Pfeifer die Verlängerung. Mit dem 2:1 nach 94 Minuten durch Tim Eckert schienen die Schönauer auf der Siegerstraße zu sein. In der 112. Minute schoss Eugen Suppes den FCH mit seinem zweiten Treffer in Runde drei.
In Schliengen geht’s hoch her
Hoch her ging’s auch in Schliengen, wo die gastgebenden Sportfreunde im Duell der beiden A-Kreisligisten den TuS Lörrach-Stetten mit 4:2 aus dem Pokal bugsierten.
Zur Pause führten die Gastgeber durch zwei Treffer von Tom Wihler und Florian Keßler komfortabel mit 3:0. Die Stettener verschossen vor der Pause einen Strafstoß durch Marc Müller und vergaben mehrere hochkarätige Chancen kläglich.
In den ersten Minuten nach der Pause hätte der Schliengener David Held eigentlich alles klar machen müssen. Zweimal lief er alleine auf TuS-Keeper Vladimir Lazarov zu, scheiterte aber zweimal. So wurde es doch noch spannend, als Lörrach-Stetten durch die eingewechselten Domenico Meier mit einem Kopfball-Tor und Leon Jansen auf 3:2 stellten. Doch Einwechselspieler Benjamin Martjin stellte mit dem 4:2 (85.) die Weichen auf Sieg für Schliengen.
Bezirksligist SV Herten hat auch die zweite Hürde im Bezirkspokal genommen. Gegen den Bezirksliga-Aufsteiger SG FC Wehr-Brennet gab es einen knappen, aber verdienten 2:1 (1:0)-Sieg. Damit steht die Mannschaft von Trainer Musah Musliu bereits im Achtelfinale. Die Tore für die Gastgeber erzielten Torjäger Tunahan Kocer in der 28. Minute zur Pausenführung sowie Ciro Di Feo, der in der 75. Minute einen an ihm selbst von Gästetorwart Mike Kessler verschuldeten Foulelfmeter verwandelte. Die Gäste kamen in der hektischen Schlussphase durch den eingewechselten Antonio Santoro (83.) dann aber nur noch zum Anschlusstreffer. „Wir hätten den Sack schon viel früher zumachen müssen“, erklärte der SVH-Coach nach dem Schlusspfiff, freute sich aber über das Weiterkommen im Pokal.
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