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Fußball Hausen und Hauingen spitze

Die Oberbadische
Zwei Torschützen des zweiten Kreisliga A-Spieltags unter sich: Patrick Hafensteiner (links) vom TuS Kleines Wiesental erzielt gegen Steinen das Siegtor. Der Stettener Matthias Bader trifft in Todtnau dreifach.                               Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Fußball Kreisliga A-West, 2. Spieltag: Absteiger SV Weil II noch punktlos

Die Kreisliga A-West befindet sich noch in der Findungsphase. Die Urlaubswelle rollt weiter ungebremst. So haben auch die am zweiten Spieltag erzielten Ergebnisse nur bedingten Aussagewert. Ungeachtet dessen lassen der FC Hausen und FC Hauingen mit dem zweiten Sieg in Folge aufhorchen. Mit dem Punktemaximum führen die beiden „H’s“ die Tabelle an.

Von Uli Nodler

Lörrach. Eine Überraschung war sicherlich der Auswärtssieg des TuS Kleines Wiesental beim FC Steinen-Höllstein, der am ersten Spieltag beim Titelfavoriten TuS Lörrach-Stetten die drei Zähler mitgenommen hat. Doch TuS-Trainer Joachim Boos drückt auf die Euphoriebremse: „Dieser Erfolg ist sicherlich gut für das Selbstbewusstsein. Angesichts der Absenzen auf beiden Seiten weiß ich das Ergebnis aber auch einzuordnen.“

Nach starken ersten 20 Minuten und der 1:0-Führung verloren die Gäste aus dem Kleinen Wiesental den Faden. Die Steinener drehten die Partie. Doch mit den beiden späten Toren durch Christian Nolte (82.) und Patrick Hafensteiner (85.) hatte der TuS Kleines Wiesental schließlich doch noch das bessere Ende für sich. „In der letzten halben Stunde haben wir richtig gut Fußball gespielt und sind dafür auch belohnt worden“, freute sich Boos über den „Dreier“.

Der TuS Lörrach-Stetten rehabilitierte sich nach der Start-Heimniederlage gegen Steinen mit einem Kantersieg beim SV Todtnau. Die Gäste führten nach 19 Minuten bereits mit 3:0. Und Matthias Bader glänzte im Oberen Wiesental als dreifacher Torschütze. Endstand: 0:5

Nichts geht im Moment beim FV Lörrach-Brombach III, der nach zwei Spieltagen mit leeren Händen dasteht. Beim SV Schopfheim war die Dritte beim 0:4 chancenlos und fristet aktuell auf dem letzten Tabellenplatz ein kümmerliches Dasein.

Null Punkte weist nach zwei Spieltagen auch Bezirksliga-Absteiger SV Weil II auf. Doch Coach Franco Viteritti verfällt nach der 2:4-Niederlage beim Mitabsteiger FC Wehr nicht in Panik: „Die Niederlagen zum Start gegen Hauingen und nun in Wehr werfen uns nicht um. Wir müssen geduldig sein. Die junge Mannschaft muss sich erst finden. Das geht nicht von heute und morgen. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft in zwei, drei Wochen ein ganz anderes Gesicht zeigen wird.“

Der FC Wehr profitierte von einer starken Anfangsphase und einer gewissen Schlafmützigkeit der Weiler Zweiten. „Da haben wir richtig Feuer gemacht, hätten eigentlich höher als 1:0 führen müssen“, betonte Wehrs Trainer Uwe Krähling.

Doch die Gäste aus der Grenzstadt berappelten sich, glichen aus, mussten dann aber noch vor der Pause den zweiten Gegentreffer durch einen verwandelten Foulelfmeter hinnehmen. Die zweite Hälfte geriet zum Duell auf Augenhöhe. Die Wehrer zogen auf 3:1 davon, doch der SV Weil II schaffte erneut den Anschluss. „Dann haben wir das 3:3 auf dem Fuß, machen das Tor nicht und kassieren im Gegenzug das 4:2“, informierte Viteritti.

„Es ging eng zu. Weil II hat eine starke Mannschaft, die uns alles abverlangte“, lobte Wehrs Trainer Uwe Krähling den Gegner. Auch beim FC Wehr hat nach dem Abstieg ein Umbruch stattgefunden. Deshalb hält man an den Wehra den Ball in Sachen Prognosen flach. „Der sofortige Wiederaufstieg ist kein Thema. Ein Platz in der oberen Tabellenhälfte ist für mich aber durchaus realistisch“, betonte Krähling.

Bescheiden gibt man sich auch beim TuS Binzen nach der 0:3-Heimniederlage gegen den FV Degerfelden. „Die Jungs sind mit großem Engagement dabei. Allerdings fehlt uns die Qualität in der Breite. Deshalb halte ich es für sinnvoll, wenn wir in der Winterpause personell nachlegen“, merkte TuS-Trainer Karlfrieder Sütterlin an.

Die beiden Siege zum Saisonstart und Platz eins will Hausens Trainer Atilla Ürgen nicht überbewerten: „Platz eins sieht zwar gut aus, aber es ist für mich nur eine Momentaufnahme, weil fast alle Klubs personell improvisieren müssen. Erst in sechs Wochen wird man klarer sehen.“ Beim SV Liel/Niedereggenen haben wir es zunächst unnötig spannend gemacht. In der zweiten Halbzeit nutzten wir dann auch unsere Chancen.“ Der Hausener Marco Fritzsche hat wohl das schnellste Tor in der Liga erzielt. Fritzsche traf gegen Liel-Niedereggenen bereits nach 17 Sekunden.

Aufwärts geht’s nach der Startniederlage beim FC Huttingen. Die Rebländer spielten offensiv stark und landeten am zweiten Spieltag gegen Aufsteiger SV Eichsel einen 6:3-Kanterheimsieg.

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