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Fußball Hillers unwiderstehliches Solo

Uli Nodler
Laurenz Hiller (links), hier im Duell mit dem Schliengener Peer Groß, auf dem Weg zum 2:1. Foto: Uli Nodler

Fußball-Bezirksligist VfR Bad Bellingen hat am Samstag das Rebland-Derby auf dem heimischen Kunstrasenplatz gegen die Sportfreunde aus Schliengen mit 2:1 gewonnen.

Es waren zwei lichte Momente, die dem VfR am Ende reichten, um einen hartnäckigen und auf Augenhöhe spielenden Gast am Ende mit 2:1 zu bezwingen. Gespielt wurde bei schönstem Wetter auf Kunstrasen, weil der Rasenplatz Mitte der Woche in einem schlechten Zustand war.

„Obwohl wir früh in Führung gegangen sind, hatten wir in der ersten Halbzeit Mühe, weil die Schliengener gedanklich schneller als wir waren. Sie haben agiert und wir nur reagiert. Das konnten wir in der zweiten Halbzeit ein Stück besser machen, um gegen so einen Gegner zu bestehen.“, kommentierte Peter Johann den Erfolg seiner Mannschaft. Johanns Pendant Alex Schöpflin sah ein tolles Derby, wo er sich allerdings „noch mehr intensivere Zweikämpfe gewünscht hätte.“ „Wir haben es in der ersten Halbzeit, wo wir beim Gegentor unsortiert waren, gut gemacht. Nach der Pausen hatte wir zweimal die Chance, auf 2:1 zu stellen. Das hat nicht geklappt. Dafür hat dann Bad Bellingen getroffen. Glückwunsch an den Gegner,“ so Schöpflin weiter.

Die Partie begann vor 400 Zuschauern mit einem Paukenschlag. Laurenz Hiller ging in der 3. Minute über links durch, und in der Mitte hämmerte Tim Schillinger die Kugel flach zur Bellinger Führung in die Maschen.

Wer nun gedacht hatte, der Tabellenführer hätte vor 400 Zuschauern alles im Griff, sah sich getäuscht. Unbeeindruckt vom Rückstand, bestimmten die benachbarten Gäste das Geschehen, besaßen auch die besseren Torgelegenheiten und glichen in der 33. Minute verdient aus, als VfR-Keeper Oguz Ozan den Ball nach vorne prallen ließ und Denis Buschmann aus kurzer Distanz die Kugel ins Bad Bellinger Tor schob.

Unter dem Strich war die Qualität des Spiels nur Mittelmaß. So gab es wenig verheißungsvolle Strafraumszenen. Bei beiden Mannschaften beruhte der große Respekt voreinander auf Gegenseitigkeit.

Das große Highlight der Partie war der Bad Bellinger Siegtreffer, als Hiller ein unwiderstehliches Solo hinlegte und dann in der 60. Minute die Kraft hatte, gekonnt abzuschließen. Schliengen fehlte in der Schlussphase die letzte Konsequenz im Abschluss.

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