Von der vermeintlichen Favoritenrolle des FSV war anfangs nur wenig zu spüren. Die Hausherren hielten munter dagegen. „Wir haben in der ersten Halbzeit wieder zu viele Chancen liegen lassen“, meinte Gästetrainer Musliu. Die Führung für Laufenburg durch Benedikt Illmann war da nur die logische Konsequenz.
Doch die Gäste aus Rheinfelden boten in den zweiten 45 Minuten ein völlig anderes Bild, waren präsenter und gingen konsequenter in die Zweikämpfe, kamen so zu den Chancen, die sie in der ersten Halbzeit nicht hatten. Nutznießer war vor allem Serkan Korkmaz, der für alle Tore der Gäste verantwortlich zeichnete – wobei beim 3:1 der Laufenburger Paul Denz den Ball noch unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Die Ursprungsaktion ging allerdings auch von Korkmaz aus. „Wir waren heute über das gesamte Spiel die bessere Mannschaft. Darum haben wir das Spiel auch gewonnen“, so Musliu.
Einziger Wermutstropfen aus Sicht der Hausherren ist allerdings das Abrutschen auf den siebten Rang in der Tabelle. Steht der SVL auch nach dem letzten Spieltag auf diesem Platz, findet der Pokalwettbewerb in der kommenden Saison ohne Laufenburg statt.