Weil am Rhein (mib). Schlecht gekickt, trotzdem noch im Rennen: So kann man die ersten 15 Partien des Mitfavoriten SV Weil kurz und bündig zusammenfassen. „Wir haben zu viele Niederlagen kassiert. Vier Pleiten in diesem Zeitraum bedeuten eigentlich einen Rückstand von sechs bis acht Punkten auf die Spitze. Wir sind jedoch im Dunstkreis, weil auch die anderen Teams nicht stabil waren“, analysiert Coach Maximilian Heidenreich. Wie auch immer: „Wir haben zu wenig Punkte.“ Andererseits dürfe man auch nicht mehr erwarten, wenn man sich anschaue, wie man in der Vorrunde gekickt habe. „Da war nicht ein überragendes Spiel dabei“, ist Heidenreich ehrlich. Aber er will nicht zu sehr auf die Mannschaft „einprügeln“. Denn: „Man muss das alles relativieren und sich einmal die Mannschaft Position für Position anschauen. Dann kommt man zu der Erkenntnis, dass das nicht per se eine Aufstiegsmannschaft ist. Die Erwartungshaltung ist aber hoch“, macht der SVW-Trainer deutlich. Heidenreich hofft, dass in der Winterpause der eine oder andere verletzte Akteur wieder zurückkommt und denkt da an Spieler wie Bibbo, Strazzeri oder Egin. „Das würde dem Konkurrenzkampf gut tun und weitere Optionen ermöglichen“, so Heidenreich, dessen Team als Dritter die Vorrunde beendet hat. Als „ausbaufähig“ bezeichnet der Trainer das Leistungsvermögen seiner Elf.