Dieser „vorsichtige Optimismus“ hat seine Gründe. Der personelle Aderlass war nicht nur quantitativ beachtlich, der FC Auggen hat mit den Abgängen der Leistungsträger Alexander Strazinski (FC Neuenburg), Matthias Dold, Jannik Domagala (beide VfR Bad Bellingen), Mohamed Aslan (VfR Hausen) und Nils Mayer (TuS Binzen) auch enorm an Qualität verloren. Neu dabei sind mit Ebrima Musu Jaiteh /Untermünstertal) und Jones-Yannick Bonsu (Teningen) zwei Spieler, die über Verbandsliga-Erfahrung verfügen. Aus Berlin kommt Omar Dellali vom Nordost-Regionalligisten FC Dynamo Berlin. Das Verspricht durchaus Qualität. Nachholbedarf hatten die Rebländer nach dem Abgang von Mayer in der Offensive. So wurde umgehend Routinier Bastan Bischoff reaktiviert. „Er ist topfit und füllt das Loch, das Nils Mayer hinterlassen hat, bestens aus,“ so Giesel, Eine Menge erwartet der Klub von Jonathan Ehret. Der offensive Mittelfeldspieler hat sich mittlerweile zum Führungsspieler gemausert.
Nach einem etwas holprigen Start hat der neue Coach Daniel Kreisl die Mannschaft auf den Weg gebracht. Eine erste Standortbestimmung wird nun am Sonntag für den FCA das Heimspiel gegen den SC Lahr bringen. Für Giesel hängen übermorgen die Trauben sehr hoch. Denn: Für ihn zählen die Lahrer mit dem Offenburger FV, FC Denzlingen und dem SC Pfullendorf zum Kreis der Titelanwärter. Dennoch werden sich die Auggener im heimischen Stadion nicht verstecken: „In Bestbesetzung sind wir durchaus konkurrenzfähig“, betont der FCA-Sportchef. Trotz Urlaubszeit hat Coach Kreisl vor dem ersten Verbandsliga-Saisonmatch personellen Absenzen zu beklagen. „Wir werden wohl komplett sein“, kündigte Giesel an.