Fußball Im Strafraum viel zu harmlos

Die Oberbadische
Moritz Keller (l./FC Wittlingen) im Duell mit Kevin Senftleber. Foto: Mirko Bähr

Fußball Landesliga: FC Wittlingen verliert 1:5 gegen Hausen

Von Mirko Bähr

Wittlingen. Der FC Wittlingen ist Schlusslicht der Landesliga, Staffel 2: Gegen den mit starken Individualisten bestücktem VfR Hausen mussten sich die ersatzgeschwächten Kandertäler am Ende klar mit 1:5 (0:1) geschlagen geben. Das große Problem ist die fehlende Durchschlagskraft. Im gegnerischen Strafraum strotzt der FCW nur so von Harmlosigkeit.

Die Hausherren agierten auch gestern Nachmittag auf der Breitmatte lange Zeit auf Augenhöhe. Sie wurden keineswegs vom hoch gehandelten VfR Hausen an die Wand gespielt. Aber der Gegner zeigten den Gastgebern, wie es geht vor dem Tor.

Ganze zweimal kam Hausen in Hälfte eins vor das FCW-Tor. Die erste Chance nach 22 Minuten nutzte Dennis Kaltenbach gleich, als die Wittlinger Hintermannschaft ihm zu viel Platz ließ. In der 30. Minute musste Benedikt Hügele das 2:0 machen, als er allein vor Keeper Marco Hermann auftauchte, den Ball aber neben das Tor schob.

Auch die Wittlinger kamen zu Chancen. Ob es nun Benedict Schneider, Patrick Streule oder auch Moritz Keller waren, die Abschlüsse waren jedoch zu harmlos. Auch der Strafstoß von Muto in der ersten Minute der Nachspielzeit. Zuvor war Keller im VfR-Strafraum zu Fall gebracht worden. Torwart Oliver Gümpel ahnte die richtige Ecke und parierte den mit wenig Druck geschossenen Elfer.

Nach der Pause plätscherte erst einmal das Spiel vor sich hin. Viel spielte sich im Mittelfeld ab. In der 55. Minute kombinierte sich Hausen aber einmal schön durch die FCW-Abwehrreihe, ehe am Ende Yassin Al Mazouzi den Ball aus acht Metern im langen Eck versenkte. Danach aber scheiterte er im Duell Eins-gegen-Eins an Hermann.

Und so durften die Wittlinger nochmals etwas Mut schöpfen, als Felix Klein eine Schneider-Ecke in der 60. Minute mit dem Kopf zum 1:2 ins Netz wuchtete.

Dann aber legte man sich quasi das Ei selbst ins Netz. Der nicht immer souveräne Schiri Niklas Pfau ahndete ein Meckern von Timo Kronenberger mit einem indirekten Freistoß. Der FCW war im Ballbesitz, nun trat Kaltenbach aus 18 Metern zum Freistoß an, und traf – 1:3.

Nicht so konsequent war Pfau in Halbzeit eins, als Simon Schweiger mit offener Sohle voraus Giuseppe Imbrogiano umsenste. Gespielt waren 27 Minuten. Es gab nur die Gelbe Karte. Ein Scharmützel zwischen Luca Miceli und Sascha Strazzeri nach 63. Minute, in dessen Verlauf Strazzeri zu Boden ging, endete ebenfalls ohne Platzverweis.

In der Schlussphase legte Hausen gegen geschlagene Wittlinger nach. In der 80. Minute erhöhte Elias-Manuel Fischer auf 4:1 und Maxmilian Maier war in der 88. Minute für das 5:1 zuständig.

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