Fußball Immer voll fokussiert an der Seitenlinie

Fabian Schreiner
Nils Mayer ist wieder fit. Foto: Grant Hubbs

Am 18. Spieltag der Bezirksliga Hochrhein ist der TuS Binzen auswärts beim Schlusslicht gefordert.

LÖRRACH. Die Sportfreunde aus Schliengen empfangen den SV Herten.

SV Laufenburg II (16.) - TuS Binzen (3.); So.; 15 Uhr: Wie wichtig Patrice Glaser für das Binzener Spiel ist, machte er vor einer Woche beim 7:0 gegen Murg einmal mehr deutlich. Drei Treffer gelangen dem 29-Jährigen, er war der Mann des Spiels, wenngleich Trainer Karl-Frieder Sütterlin auch weiß: „Murg war ein diskreter Gegner. Da konnte er schalten und walten.“

Angeschlagen war Glaser bei der Niederlage in Stetten, das hatte man dem TuS-Spiel angemerkt. Ins Gastspiel beim Letzten geht Binzen natürlich als klarer Favorit. Aber Obacht: Vor zwei Wochen stolperte bereits der SV Herten bei der Landesliga-Reserve, verlor mit 1:2. Personell sind die Binzener am Anschlag. Aus familiären Gründen tritt Patrick Schindler kürzer und spielt künftig nur noch in der „Zweiten“. Gabriel Dittmar muss operiert werden, für ihn ist die Rückrunde gelaufen. Ausfallen wird auch Matthias Feldmann. Ein Fragezeichen steht hinter den Einsätzen von David Muck und Jakob Rinza. Immerhin dürfte Nils Mayer in Laufenburg wieder mit von der Partie sein. Aufgrund der personellen Probleme kam Jugendspieler Felix Herbster vor Wochenfrist zu seinem Bezirksliga-Debüt.

SF Schliengen (7.) - SV Herten (4.); Sa.; 16 Uhr: Mit dem Spiel beim FC Erzingen startete Schliengens Coach Alex Schöpflin in seine Abschiedstournee. „Für mich war das nichts anderes als jedes andere Spiel. Ich bin immer voll fokussiert an der Seitenlinie“, erklärt der scheidende Trainer. Ein Traum-Debüt in der ersten Mannschaft feierte vor einer Woche A-Jugendspieler Luca Nunninger. Der 18-Jährige erzielte in Erzingen das zwischenzeitliche 4:1. „Luca saugt viel auf, ist schnell und dribbelstark, macht aber auch noch viele Fehler. Die muss er machen, um zu lernen“, sagt Schöpflin. „Wir müssen nun aufpassen, dass wir bei ihm nicht ‚überpacen‘. Er wird sporadisch bei uns zum Einsatz kommen, wenn er es sich im Training verdient.“

Nicht überbewerten will Hertens Trainer Bülent Güzel das 8:2 gegen den TuS Efringen-Kirchen. „Efringen blieb weit unter den Möglichkeiten. Der Sieg hätte nicht unbedingt in dieser Höhe ausfallen müssen.“ Personell ist die Lage an der Steinenstraße weiterhin angespannt. Doch es gibt auch erfreuliche Nachrichten. Justin Petretta hat am Dienstag zum ersten Mal wieder locker mittrainiert. Der Offensivmann fällt seit über einem Jahr wegen eines Kreuzbandrisses aus. Auch Joshua Kopp macht Fortschritte. Ein Comeback in zwei, drei Wochen erscheint möglich.

SG FC Wehr-Brennet (12.) - SG Mettingen/Krenkingen (11.); So.; 15 Uhr: Mit zwei Siegen in Serie hat sich die Mannschaft von Urs Keser ein wenig aus der gefährlichen Zone befreien können. „Wir sollten das jetzt aber auch nicht zu hoch hängen und weiter machen. Wir haben noch nichts erreicht“, macht der Übungsleiter deutlich. Im Training sei man derzeit gut besetzt, „das ist auch ein Grund, wieso es in den Spielen gerade besser läuft als noch in der Hinrunde.“ Aus dem Vollen schöpfen kann die Spielgemeinschaft aber dennoch nicht.

  • Bewertung
    0

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading