Fußball In Binzen gibt es einen Rollentausch

Uli Nodler
Rollentausch: Der neue Cheftrainer Gianfranco Disanto (links) und Co-Trainer Karl-Frieder Sütterlin. Foto: oto: Grant Hubbs

Beim Fußball-Bezirksligisten TuS Binzen kommt es zu einem Rollentausch auf der Kommandobrücke.

Gianfranco Disanto wird Cheftrainer der ersten Mannschaft und Karl-Frieder Sütterlin übernimmt auf eigenen Wunsch künftig die Rolle des Co-Trainers. Sicherlich kommt diese personelle Neuausrichtung beim Bezirksligisten, der vielleicht in der kommenden Runde in der Landesliga, Staffel 2, spielt, überraschend.

„Ich habe die letzten Wochen und Monate schwer mit mir gerungen, abgewogen und hin und her überlegt: Nun bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass diese Rochade für alle Beteiligten eine ausgezeichnete Variante ist“, macht Karl-Frieder Sütterlin deutlich.

Gianfranco Disanto hat beim TuS Binzen trotz seines jungen Alters und ohne vorherige Erfahrung in diesem Job bis jetzt voll und ganz beim TuS Binzen überzeugt. Nachdem er vor einem Jahr seine Karriere als Spieler beenden musste und daraufhin beim TuS als Assistent von „Sütti“ eingestiegen ist, macht ihm die Arbeit riesigen Spaß, weshalb er nun auch gerne die Rolle des Cheftrainers übernimmt.

„Ich möchte mich ganz herzlich beim TuS Binzen für das Vertrauen bedanken. Ein besonderer Dank geht an Sütti, der diese Möglichkeit überhaupt erst geboten hat. Es ist nicht selbstverständlich, eine solche Tätigkeit ohne große Erfahrung ausüben zu dürfen. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung und bin sehr froh darüber, dass Sütti weiterhin ein wichtiger Bestandteil des Trainerteams und der Mannschaft bleibt“, sagt der neue Cheftrainer Gianfranco Disanto. Das heißt: Sütterlin tritt eigentlich gar nicht ins zweite Glied zurück, sondern wird weiterhin seine unbestrittene Kompetenz und seine hervorragende Vernetzung einbringen. Da geht bei der ersten Mannschaft nichts verloren. Vielmehr können die neuen Impulse durch den neuen Cheftrainer der ersten Mannschaft guttun.

Auch für die Vorstandschaft, die Sportliche Leitung und die Mannschaft ist es von großer Bedeutung, dass „Sütti“ weiterhin zum Trainerteam gehören wird und auch seine Tätigkeit als Sportlicher Leiter im Bereich D- bis A-Junioren fortführen wird. Auch wenn er künftig nicht mehr an vorderster Front tätig sein wird, freuen sie sich, dass sie weiterhin auf seine große Erfahrung und herausragende Expertise zählen können.

Im Trainer- und Betreuerteam gibt es noch eine weitere Personalie zu vermelden: Klaus Berger, der Betreuer Gerhard Böhringer seit der Winterpause tatkräftig unterstützt, wird seine Tätigkeit über die Saison hinaus fortführen. „Die beiden harmonieren sehr gut, weshalb wir uns freuen, dass beide auch künftig für die Mannschaft mitverantwortlich sein werden“, betont Sportchef Matthias Tschöp.

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