Fußball In der Fremde nichts zu holen

Die Oberbadische

Frauenfußball Verbandsliga: FC Hausen und FC Wittlingen kassieren Niederlagen

Mit leeren Händen sind die beiden Hochrhein-Frauenverbandsligisten von ihren Auswärtsspielen zurückgekehrt. Der FC Hausen ging beim Spitzenreiter VfB Unzhurst mit 1:5 unter. Der FC Wittlingen kassierte beim ESV Freiburg eine 1:2-Niederlage.

Unzhurst/Freiburg (lu). Viel hatte sich Aufsteiger und Verbandsliga-Schlusslicht FC Hausen für den fünften Spieltag vorgenommen. Doch beim Spitzenreiter VfB Unzhurst hingen die Traben einfach hoch – zu hoch. Mit 1:5 (0:2)-Toren verlor die Mannschaft von Trainer Bernhard Zimmermann und kassierte somit bereits die vierte Partie in Folge.

„Der Gegner war einfach zu stark. Bei uns ist nicht viel gelaufen“, sagte der FCH-Coach und sprach von einem verdienten Sieg für die Gastgeberinnen. Schmerzlich vermisst wurde auf Hausener Seite Nadine Rieser, die einen urlaub angetreten hat.

Bereits nach sechs Minuten war das Konzept der Wiesentälerinnen über den Haufen geworfen. „Wir wollten eigentlich lange das zu Null halten, das hat leider nicht geklappt“, erklärte Zimmermann. Und in der gesamten ersten Halbzeit, in der Unzhurst in der 20. Minute mit dem Tor zum 2:0 nachlegte, habe man - so Zimmermann weiter - keinen richtigen Zugriff auf das Spiel bekommen In Durchgang zwei sei es dann ein wenig besser gewesen. „Da haben wir früher gestört, gingen beherzter zur Sache“, betonte der Hausener Trainer. Doch unter dem Strich erwiesen sich die im Durchschnitt sechs bis acht Jahre älteren Unzhurster Kickerinnen robuster, erfahrener und zielstrebiger als die Hausenerinnen. Immerhin konnte Megan Christian in der 78, Minute beim Stande von 0:4 aus Hausener Sicht das Ehrentor erzielen. „Das war auch der erste Gegentreffer für Unzhurst in dieser Saison“, machte Zimmermann geltend. Für ihn und seine Mannschaft heißt es indes: Weiter warten auf den ersten Saisonsieg. „Es wird langsam Zeit“, so der FCH-Coach.

Nach einem starken Saisonstart mit vier Siegen in Folge ist beim FC Wittlingen inzwischen ein wenig der Wurm drin. Beim ESV Freiburg kassierte die Mannschaft von Trainer Werner Reich beim 1:2 (0:0) bereits die zweite Niederlage in Folge. Der Treffer von Neuzugang Chayenne Psaras in der 67. Minute war zu wenig.

„Die Niederlage ist genauso ärgerlich wie unnötig“, haderte der Sportliche Leiter Marcus Reichenbach mit dem Ergebnis und dem Auftritt der Mannschaft: „In der ersten Halbzeit haben die Mädels ein wirklich gutes Spiel abgeliefert. Leider haben wir uns aber nicht belohnt, alle guten Möglichkeiten wurden vertan.“

Auf die Verliererstraße gerieten die Kandertälerinnen dann durch einen aus Wittlinger Sicht zweifelhaften Strafstoß. „Dieses Tor hat uns irgendwie aus dem Konzept und aus dem Spiel gebracht“, erklärte Reichenbach. Es sei unter dem Strich also schade, dass nichts Zählbares in Freiburg herausgesprungen ist. „Ich habe aber viele gute Ansätze und Spielzüge zumindest in Durchgang eins gesehen“, so der Sportliche Leiter. Die zweite Spielhälfte sei dann leider nicht mehr so gut gewesen.

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