Fußball Individuelle Aussetzer in der Defensive

Die Oberbadische
Fredrik Wettlin und er FCA machen sich das Leben teilweise selbst zu schwer. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Fußball Verbandsliga Südbaden: FC Auggen bleibt in der Vorrunde unter seinen Möglichkeiten

Auggen (fas). Enzo Minardi und seine Schützlinge sind in der Hinrunde der Verbandsliga unter ihren Möglichkeiten geblieben. „Die Jungs können mehr“, sagt der Coach des FC Auggen.

Vier Punkte beträgt das Polster auf den ersten Abstiegsplatz. Dem Tabellenzehnten aus dem Markgräflerland fehlte in den entscheidenden und richtungsweisenden Begegnungen die letzte Konsequenz. „Erklären kann ich mir das nicht“, betont Minardi. In den Heimspielen gegen Endingen, Offenburg und Lörrach-Brombach verpasste es der FCA, sich von den unteren Plätzen abzusetzen. In allen drei Spielen ging Auggen als Verlierer vom Feld.

Der Cheftrainer haderte in den 17 Ligaspielen mit den individuellen Aussetzern in der Defensive. Nicht selten leisteten sich seine Jungs fatale Fehler, die zu Gegentreffern führten. In der Vergangenheit zeichnete den FC Auggen Kompaktheit aus. Heuer hat sich das Blatt gewendet.

In der Offensive werden zu viele Torchancen ausgelassen. Diese Problematik trägt die Minardi-Elf schon ein wenig länger mit sich.

In der vergangenen Saison behielt Auggen dennoch zu meist die Oberhand. Deshalb zählte der Rebland-Vertreter vor einem Jahr auch zum vorderen Drittel in der Verbandsliga, beendete die Spielzeit 16/17 auf Platz vier.

Einmal mehr ging der Saisonstart nach hinten los. Die letzten Wochen in der Sommer-Vorbereitung liefen nicht optimal. Auggen musste sich zunächst also aus den hinteren Tabellenregionen nach vorne kämpfen. Das gelang allerdings nur bedingt. Zuletzt stabilisierte sich der Rangzehnte. Vor allem das 1:0 vor heimischem Publikum gegen Rielasingen-Arlen überzeugte die Verantwortlichen. Unter dem Strich ist Minardi nicht ganz zufrieden: „Es hätten gerne vier Punkte mehr sein können“: Der FCA hat noch ein Spiel in der Hinterhand und kann mit einem Sieg den Vorsprung auf die gefährliche Zone ausbauen. Die Neuzugänge benötigten eine Weile, bis sie sich akklimatisiert haben.

So auch Marco Anlicker, der in Jugend unter anderem beim FV Lörrach-Brombach spielte. Der 20-jährige kämpfte sich an die Startelf ran und steigerte sich mit der Zeit. „Fußballerisch hilft er uns im defensiven Mittelfeld.“ In den kommenden Tagen finden die ersten Vertragsgespräche statt. Noch ist keine Tendenz erkennbar, ob Minardi über den Sommer hinaus Trainer bleibt.

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