Fußball Interessantes Kräftemessen

Die Oberbadische

Fußball Testspielphase: SV Weil startet mit einem Heimspiel gegen den SV Laufenburg

Vorhang auf beim SV Weil. Der Verbandsligist startet am morgigen Samstag ab 17 Uhr auf dem neuen Rasenplatz im Nonnenholz in die Testspielphase. Gegner der Blau-Weißen ist Landesligist SV Laufenburg. Das dürfte ein interessantes Kräftemessen werden.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Mit 29 Spielern haben die Weiler die Vorbereitungsphase am vergangenen Montag begonnen. Eine Verkleinerung des Verbandsliga-Aufgebot ist vorerst nicht geplant. „Wir müssen Urlauber, Verletzte oder anderweitig Abwesende wohl oder übel einkalkulieren. Da wird es sicherlich Phasen in der Vorbereitung und der Runde geben, wo wir froh sind, einen so großen Kader zu haben“, betont Perseus Knab, der Sportliche Leiter des SV Weil.

Für das morgige Match steht Trainer Andy Schepperle deshalb ein recht umfangreicher Kader zur Verfügung. da wird er sicherlich das eine oder andere ausprobieren.

Nach den vielversprechenden Neuverpflichtungen ist vom SV Weil in seiner zweiten Verbandsliga-Saison sicherlich eine Menge zu erwarten, schließlich war der Aufsteiger in der abgebrochenen Saison als Tabellenvierter die positive Überraschung schlechthin. Solch einen Husarenritt hatte vorher der Mannschaft keiner zugetraut.

Allerdings werden Trainer und Verantwortliche nun einen Teufel tun und in der Spielzeit 2020/21 die Mannschaft an dieser herausragenden Leistung messen. „Es gibt keinen Druck. Die Jungs können eine Menge leisten. Allerdings machen wir das nicht an einem Tabellenplatz fest“, so Knab.

Angesichts der Tatsache, dass es nach dem Abbruch durch die Corona-Pandemie keine Absteiger gegeben hat, müssen sich die 18 Mannschaften in der kommenden Spielzeit 2020/21 auf das Maximum von fünf Absteigern einstellen. „Das macht die Sache auch für uns nicht einfacher. Es kommen harte Wochen auf uns zu. Da müssen wir hellwach sein und dagegenhalten“, ist für Knab auch die zweite Saison für den SV Weil eine große Herausforderung.

Der große Kader heizt natürlich den Konkurrenzkampf an. Jede Position im Team ist doppelt oder sogar dreifach besetzt. Da kann sich keiner auf den Lorbeeren ausruhen, muss immer Gas geben. Das dürfte fraglos leistungsfördernd sein.

Weils Gegner am Samstag ist nicht von schlechten Eltern. Wie Weil rockten auch die Nullachter die Landesliga, Staffel 2, belegten nach dem Abbruch Rang zwei, durften jedoch nach einem Verbandsbeschluss die Aufstiegsrunde nicht bestreiten.

Aktuell könnte der Nullachter-Kader sogar besser als der in der zurückliegenden Spielzeit sein. So kehrte bereits in der Winterpause Top-Torjäger Perseus Knab zum SVL zurück. So dürfte fußballerisch im Nonnenholz einiges lossein.

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