In der Conference League hat der FC Basel bislang geliefert. Nun steht er im Achtelfinale und bestreitet am Donnerstag das Hinspiel im heimischen St. Jakob-Park gegen Slovan Bratislava. Anpfiff ist um 21 Uhr.
Optimismus macht sich im „Joggeli“ breit. Der FC Basel hat unter Interimstrainer Heiko Vogel zu einem Höhenflug angesetzt. In der Super League läuft es wieder. Nun wollen die Basler auch in der Conference League Nägel mit Köpfen machen.
Und die Chancen stehen gut, dass dem FCB nach neun Jahren wieder einmal der Sprung ins Viertelfinale eines europäischen Wettbewerbs gelingt. Bratislava, der Klub aus der slowakischen Hauptstadt, ist zwar nicht zu unterschätzen, doch das größere Potenzial dürfte doch der FC Basel haben.
Im Hinspiel ist Rotblau auf Erfolg gepolt, will das Match möglichst deutlich gewinnen, um mit einem Polster zum Rückspiel in einer Woche zu reisen. Das ist zweifelsohne gegen einen Gegner, der auf dem internationalen Parkett noch keine Bäume ausgerissen hat kein Ding der Unmöglichkeit.
Dank Vogel ist der Glaube an die eigene Stärke zurückgekehrt. Unter seiner Führung hat die Mannschaft in sieben Spielen nun vier Siege und zwei Remis eingefahren. Die einzige Niederlage im Hinspiel der Conference League-Playoffs gegen Trabzonspor konnte zudem im Rückspiel korrigiert werden.
Läuft der FC Basel gegen den slowakischen Serienmeister wie schon im Pokal gegen St. Gallen und dann am vergangenen Samstag gegen Luzern wieder mit einer Dreier-Abwehrkette auf? Wahrscheinlich ist es, denn die Mannschaft hat beide Spiele gewonnen. In St. Gallen ließ Vogel Lang, Pelmard und Calafiori operieren. Und gegen Luzern ersetzte der Basler Interimstrainer Adams durch Lang. Beide Male hat es richtig gut funktioniert. Es spricht also einiges dafür, die Dreier-Abwehrkette zur Stammformation zu machen.
Wie beim FC Basel herrscht auch beim Gegner Slovan Bratsilava Unruhe. In der Meisterschaft ist Slovan die Tabellenführung losgeworden. Da dürfte die Titelverteidigung nicht mehr selbst verständlich sein. Nicht nur Basel, auch Bratislava steht in der Conference League unter Druck.
Kein Thema ist am Donnerstag die Zukunft einiger Leistungsträger beim FC Basel. Die Schlüsselspieler standen in den letzten Wochen im Fokus der brodelnden Gerüchteküche. Für Sportdirektor Heiko Vogel steht jedoch fest, dass keine Leistungsträger abgegeben werden sollen. Andy Pelmard, Dan Ndoye oder mit Abstrichen Riccardo Calafiori: Die Könner des FCB sind auf dem Markt begehrt. „Wir werden keine Leistungsträger abgeben“, ließ sich Vogel während einer Medienrunde auf keine Spielchen ein und will so weiteren Gerüchten um seine besten Spieler vorbeugen.
