Fußball Es geht um den Ligaverbleib

Uli Nodler
Werner Gottschling Foto: Uli Nodler

Interview mit VfR-Trainer Werner Gottschling.

Bad Bellingen - Um nichts anderes als den Ligaverbleib geht es in den noch ausstehenden zwölf Meisterschaftsspielen für den Landesligisten VfR Bad Bellingen. Die Verantwortlichen beim Kurort-Klub haben die Zeichen der Zeit erkannt und in der Winterpause personell nachgelegt.

Schon am morgigen Samstag steht für den Aufsteiger, der nach einem bärenstarken Auftakt in der zweiten Vorrunden-Hälfte und den drei verlorenen Rückrundenspielen vor der Winterpause doch deutlich nachgelassen hat, auf dem heimischen Kunstrasenplatz ein extrem wichtiges Match (Anpfiff 16 Uhr) auf dem Programm. Unser Sportredakteur Uli Nodler hat sich vor dem Duell gegen den Tabellendrittletzten FC Freiburg-St. Georgen, der lediglich drei Zähler Rückstand auf Bad Bellingen aufweist, mit VfR-Trainer Werner Gottschling unterhalten.

Wie sind Sie zufrieden mit der Vorbereitung?

Es war eigentlich okay, wenngleich es in den Testspielen Höhen und Tiefen gab. Die Neuen sind integriert, die gesamte Mannschaft hat mitgezogen. Gute Spiele haben wir im eigenen Wintercup abgeliefert, dann aber gegen Kreisliga A- oder Bezirksligateams Schwierigkeiten gehabt. Im letzten Test gegen Denzlingen wurden uns dann schon die Grenzen aufgesetzt. Doch alles ist Schall und Rauch, wenn’s am Samstag zur Sache geht.

Wie haben die vier Neuzugänge eingeschlagen?

Gut. Ich bin zufrieden. Für mich sind sie alle Verstärkungen. Yannick Müller und Nicolas Zimmermann garantieren mehr Qualität in der Defensive. Das gilt auch für Mittelfeldspieler Codrut-Stefan Lirca. Maximilian Ernst ist leider momentan außen vor. Nach einer Roten Karte kurz vor der Winterpause ist er für drei Spiele gesperrt. Die anderen drei könnten durchaus morgen in der Startelf stehen.

Mit welchen Erwartungen und Zielen gehen Sie in die noch ausstehenden zwölf Meisterschaftsspiele?

Zunächst einmal bin ich felsenfest davon überzeugt, dass wir nun mit den Neuen das Potenzial haben, um am Ende nicht abzusteigen. Angesichts der Ausgeglichenheit in der Liga wird das nicht einfach. Die Mannschaft hat aber schon in der Vorrunde bewiesen, dass sie in der Lage ist, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Sehr weh getan haben natürlich die drei Niederlagen vor der Winterpause. Dadurch sind wir erst in diese missliche Lage geraten. Nun gilt es, mit neuen Kräften an die Erfolge der ersten Vorrundenhälfte anzuknüpfen.

Wie steht’s mit Christian Ophoven und seinen Einsätzen nach der Winterpause?

Morgen ist er dabei. Und wohl auch in den meisten weiteren Punktspielen. Auf seine Klasse und Erfahrung können wir noch nicht verzichten.

Was trauen Sie den anderen Hochrhein-Landesligisten nach der Winterpause zu?

Ich hoffe, dass der SV Weil am Ende aufsteigt. Das würde dem Fußball in der Region sehr gut tun. Auch den Rheinfeldern traue ich den Ligaverbleib zu. Eher unwahrscheinlich dürfte die Rettung dagegen für den FC Tiengen sein.

Kader VfR Neuzugänge: Maximilian Ernst (FC Auggen II), Codrut-Stefan Lirca (SV Sulzburg), Yannick Müller (FV Lörrach-Brombach II), Nicolas Zimmermann (FC Kandern). Abgänge: Keine.

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