Fußball „Keine Frage, die Qualität ist da“

Die Oberbadische
Andreas Schepperle Foto: Uli Nodler Foto: Die Oberbadische

Fußball Im Gespräch mit Trainer Andreas Schepperle vom Verbandsligisten SV Weil

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Mit einem neuen Trainer geht Aufsteiger SV Weil die Saison in der Verbandsliga an. Andreas Schepperle ist als Nachfolger von Tobias Bächle ins Nonnenholz zurückgekehrt. Nun will er, der immer ein Weiler geblieben ist, mit seinem hungrigen Team eine neue Erfolgsgeschichte schreiben. Unser Redakteur Uli Nodler hat sich mit ihm über die große Herausforderung unterhalten.

Frage: Wie sind Sie nach Ihrer Rückkehr vom Verein aufgenommen worden?

Sehr, sehr gut. Es ist großartig, wieder hier zu sein. Nun will ich mich hundertprozentig in den Dienst der Mannschaft stellen, die großen Vorschusslorbeeren, die mir entgegengebracht wurden, wieder zurückzugeben.

Frage: Wie ist die Vorbereitung bislang gelaufen?

Alles läuft gut. Die Vorbereitung wurde mit einem 30-Mann-Kader begonnen. Rechnet man die Urlauber ab, hatte ich immer mindestens 20 Mann im Training. Das Engagement bei allen ist sehr groß. Sie wollen sich unbedingt in der höchsten südbadischen Spielklasse beweisen, ziehen großartig mit. Die Arbeit mit den Jungs macht mir unglaublich Spaß.

Frage: Sie werden aber nicht mit 30 Spielern in die Runde gehen. Wird der Kader bis Rundenbeginn noch verkleinert?

Klar, 30 Spieler sind zuviel. Ich denke, dass der Verbandsliga-Kader 22 Spieler umfassen wird. Nach dem Testspiel gegen den AS Huningue an diesem Samstag werden wir den Schnitt machen und acht Spieler an die zweite Mannschaft abgeben. Das heißt aber nicht, dass die Tür dann für die zunächst nicht berücksichtigten Jungs zu ist. Sie ist während der gesamten Saison nach oben wie nach unten durchlässig.

Frage: Was sagen Sie zu den Neuzugängen?

Sie werden dem SV Weil weiterhelfen. Erkan Korkmaz, der von den Basler Old Boys gekommen ist, hat’s echt drauf. An ihm und auch an unserem US-Boy Aaron Horton werden wir noch viel Freude haben. Horton verkörpert einen Stürmer-Typ, den wir bislang noch nicht gehabt haben. Er ist körperlich unheimlich präsent, ist kopfballstark und geht keinem Zweikampf aus dem Weg. Solche Spieler brauchen wir in der Verbandsliga. Schneider ist quasi nach langer Verletzungspause auch ein Neuzugang. Nach seinem dreijährigen verletzungsbedingten Leidensweg ist Stürmer Alexander Hermann wieder auf einem guten Weg. Er braucht allerdings noch etwas, bis er seine alte Stärke wiedergefunden hat. Er hat mich als Verteidiger überzeugt. Aber auch die jungen Spieler aus der eigenen Jugend machen mir große Freude.

Frage: Was trauen Sie Ihrer Mannschaft als Aufsteiger in der Verbandsliga zu?

Eine Menge. Keine Frage, die Qualität ist da. Wenn uns keine große Verletzungswelle heimsucht, dann traue ich den Jungs zu, dass sie eine sorgenfreie Runde spielen und mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben werden.

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