Perrone markierte beide FCH-Treffer, doch zu mehr sollte es unterm Strich nicht mehr reichen. „Wir sind glücklich und zufrieden. Vor einem Jahr hätten wir solch ein Spiel wohl noch verloren“, erklärt Sütterlin.
Weil II führt bis zur 88. Minute noch mit 5:3
Der SV Weil II hat den schon sicher geglaubten Sieg beim FC Hausen noch aus der Hand gegeben. Bis zur 88. Minute führten die Weiler 5:3. „Dann bekommen wir zwei Elfmeter und schenken zwei Punkte her. Ich kann mir das nicht wirklich erklären“, hadert Weils Spielertrainer Marco Kern. Sandro Samardzic sah nach 82 Minuten die Gelb-Rote Karte. Hausen bekam dadurch noch einmal Aufwind. „Vor dem Platzverweis war das Spiel schon entschieden. Insgesamt haben wir einfach zu viele leichtsinnige Fehler gemacht. Am Ende nur mit einem Punkt dazustehen, ist natürlich extrem ärgerlich.“
Kerns Gegenüber Atilla Ürgen konnte mit der Punkteteilung gut leben: „Die Weiler haben eine bärenstarke Offensive. Das war phasenweise schwer zu verteidigen. Einmal mehr hat meine Mannschaft bis zur letzten Sekunde an sich geglaubt und eine wahnsinnige Mentalität gezeigt.“
Hätte Yannick Maier nach einer Minute nicht den Pfosten, sondern ins Tor getroffen, wäre die Partie zwischen dem FV Degerfelden und dem TuS Kleines Wiesental auf dem Kunstrasenplatz in Herten wohl nicht so deutlich ausgegangen. Danach gaben die Gäste den Ton an und verdienten sich den 5:0-Auswärtssieg.
Auch die Sportfreunde Schliengen durften auswärts jubeln – und das obwohl die Elf von Trainer Alex Schöpflin nach einer guten halben Stunde mit 0:2 beim FSV Rheinfelden II in Rückstand lag. Dank einer starken zweiten Halbzeit drehte Schliengen das Spiel noch, siegte klar mit 6:2. Kurz nach dem 2:0 hatte Rheinfeldens Davide Marra nach starker Einzelaktion die Chance auf das 3:0, doch sein Schuss „küsste“ nur die Latte. Florian Kessler und Lucca Sielaff, die beide doppelt trafen, leiteten die Wende schließlich ein.