Fußball Klassenerhalt fast gesichert

Michael Hundt
Alexander Rebis (SG FC Wehr-Brennet, links) versucht Lucca Sielaff (SF Schliengen) am Torschuss zu hindern. Foto: Michael Hundt

Durch den 2:1-Sieg der SF Schliengen über die SG FC Wehr-Brennet ist der Aufsteiger fast gerettet.

„Hätte der liebe Gott gewollt, dass Fußball in der Luft gespielt wird, hätte er das Gras auf den Wolken wachsen lassen“ hat Brian Clough, legendärer Coach von Nottingham Forrest und Derby County mal gesagt. In der letzten halben Stunde suchten beide Mannschaften ihr Heil in lang nach vorne geschlagen Bällen, die meist sehr hoch waren. Da auch in den höheren Ebenen des Schliengenern Fußballplatzes kein Gras wuchs, musste auf dem Boden gekickt werden – was nicht wirklich schön war. Hier hatten beide Teams ihr Pulver nämlich bis zur 51. Minute verschossen.

Schliengens Cheftrainer Alex Schöpflin rang nach dem Schlusspfiff sichtlich nach den passenden Worten. Aber nicht, weil er vom Erfolg seiner Mannschaft so angetan war. Genau das Gegenteil war der Fall. Entsprechend tat sich der Trainer schwer: „Ich habe Worte, aber die passen jetzt nicht. Es war in Summe eines der katastrophalsten Heimspiele, die wir hier geboten haben“, platzte es dann doch noch aus ihm heraus.

Über 90 Minuten mühten sich beide Mannschaften redlich. Sowohl den Gästen aus Wehr als auch den Sportfreunden war es anzumerken, dass sie sich zum Ende der Saison keinen Ausrutscher erlauben wollten.

Spielerisch und kämpferisch war Schöpflin nicht zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Und auch die nicht genutzten Chancen ließen bei ihm das eine oder andere graue Haar wachsen. „Wir hatten in der ersten Halbzeit schon zwei einhundertprozentige Chancen, die der Torhüter sensationell rausholt“, lobte Schöpflin die Leistung von FC-Torhüter Pascal Lindemann. „Schlussendlich müssen wir froh über die drei Punkte sein.“

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading