Können Rebländer Bock umstoßen?

Von Uli Nodler

Auggen. Eine besondere Herausforderung wartet am kommenden Sonntag auf den FC Auggen. Zu Gast im Rebland ist der Freiburger FC, der das Hinspiel trotz einer starken Leistung der Markgräfler mit 2:0 gewonnen hat. Übermorgen wollen die Auggener nun einen neuen Anlauf unternehmen, um nach bislang drei vergeblichen Anläufen etwas Zählbares mitzunehmen. Die Partie beginnt um 15 Uhr.

Allerdings dürfte es für den FCA erneut eine Herkulesaufgabe werden, spielt der Gegner aus der Breisgau-Metropole doch um den Titel und damit den Aufstieg in die Oberliga Baden-Württemberg. Da der FFC aktuell lediglich Zweiter hinter Spitzenreiter SV Linx ist, kann er sich im Rebland keinen Ausrutscher erlauben.

Nach dem starken Auftritt in Kehl und dem damit verbundenen Auswärtssieg durch zwei Treffer in der Schlussphase ist Trainer Enzo Minardi vor dem sonntäglichen Heimmatch nicht bange: „Wir haben in der Verbandsliga bislang dreimal verloren. Nun wollen wir im vierten Anlauf den Bock umstoßen. Wir haben gegen den FFC immer gut ausgesehen, haben nie hoch verloren.“

Beim 0:2 im Hinspiel verpasste der FC Auggen den durchaus möglichen Punktgewinn, weil er seine hochkarätigen Chancen nicht nutzte. „Die Chancenverwertung muss am Sonntag besser werden, dann haben wir auch eine Chance“, betont Minardi.

Deutlich gebessert hat sich die personelle Situation auf Auggener Seite. Bastian Bischoff hat seine gelb-rote Sperre abgesessen. Der Mittelstürmer brennt auf seinen Einsatz gegen den hochklassigen Gegner. Wieder einsatzbereit sind zudem Mittelfeldspieler Cerim Cifdalöz und Abwehrmann Alexander Strazinski.

Mit 27 Punkten ist der FC Auggen derzeit Achter. Ein sanftes Ruhekissen ist dieser Tabellenplatz aber nicht. Denn: Der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz beträgt nur sechs Zähler. „Das ist ein dünnes Polster. Deshalb sind wir weiterhin auf jeden Punkt angewiesen. Ich habe ein gutes Gefühl, dass wir am Sonntag gegen den FFC etwas mitnehmen“, gibt sich Coach Minardi optimistisch.