Seit 2011 spielt der SV Todtnau in der Kreisliga A und gehört damit zum Inventar dieser Spielklasse. Nach dann 13 Jahren könnte es im Sommer aber eine Etage tiefer gehen. Die sportliche Lage ist bedrohlich. Die vergangenen sechs Spiele haben die Todtnauer verloren, den letzten „Dreier“ hat es Ende Oktober beim 2:1 in Maulburg gegeben. Auf den Abstiegsrelegationsplatz 13 fehlen fünf Punkte, wobei der SVT noch ein Spiel weniger auf dem Konto hat. „Es sind ja noch viele Spiele zu gehen. So lange es rechnerisch möglich ist, bin ich überzeugt davon, dass wir es schaffen werden“, ist Matthias Wassmer zuversichtlich. Der 40-Jährige hatte im November für Harald Wissler übernommen, wartet aber noch auf den ersten Sieg. „Der Knoten muss jetzt platzen. Die Leistung, die Einstellung der Jungs stimmen.“ Wie sehr Wassmer und alle, die es mit Todtnau halten, ein Abstieg schmerzen würde? „Im Leben geht es immer weiter. Für Todtnau wäre es natürlich extrem schade. Das ist ja klar. Darüber mache ich mir jetzt aber noch keine Gedanken.“ In der vergangenen Saison stand Wassmer, damals noch Coach der Reservemannschaft, noch selbst hin und wieder auf dem Platz für die „Erste“. Als Spielertrainer möchte er nun aber nicht fungieren: „Ich glaube, dafür bin ich inzwischen zu alt. Reizen würde mich das Spielen schon noch, aber entweder ich mache Spieler oder Trainer. Beides geht nicht.“ Wenn in den Trainingseinheiten Not am Mann ist, springt Wassmer aber noch ein. „Es macht halt einfach Spaß, mit den Jungs zu kicken.“ Todtnau empfängt an diesem Samstag, 16.30 Uhr, den SV Weil II.