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Fußball, Kreisliga A-West Hauingen lässt aufhorchen

Fabian Schreiner
Zweikampf zwischen Patrick Baumgartner (SV Eichsel, links) und Yannick Häusel (FSV Rheinfelden II). Foto: /Michael Hundt

Der FC Hauingen hat nicht nur sein Spiel beim FC Steinen-Höllstein gewonnen, sondern auch mit einem Personal-Update für Aufsehen gesorgt. Über einen Last-Minute-Sieg freute sich der SV Schopfheim.

Dank des verwandelten Elfmeters von Maximilian Meier in der 73. Minute kam der FC Hauingen zu einem mühsamen 1:0-Auswärtserfolg beim FC Steinen-Höllstein. In der Schlussphase mussten die Hauinger die Partie mit zehn Mann beenden, da sich Eugen Suppes am Knie verletzt hatte und nicht weiterspielen konnte.

Wechselkontingent war bereits ausgeschöpft

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste ihr Wechselkontingent bereits ausgeschöpft. „Wir haben uns schwer getan gegen die defensiv ausgerichteten Steinener. Am Ende haben wir aber die drei Punkte. Das war unser primäres Ziel“, sagte Trainer Mick Fahr, der auch in der kommenden Saison die Verantwortung an der Seitenlinie innehalben wird.

Das haben die Hauinger in einer Pressemitteilung offiziell bekannt gegeben. Fahr wird damit schon in seine siebte Saison als Coach der ersten Mannschaft gehen. Man habe sich „bereits frühzeitig auf eine weitere Zusammenarbeit“ verständigt, heißt es.

Außerdem vermeldete Hauingen die Transfers von vier Eigengewächsen für die neue Runde. Die Rede ist von Fabio Kammerer (TuS Efringen-Kirchen) sowie Tobias, Moritz und Max Keller vom FC Wittlingen. Das Quartett bringe bereits höherklassige Erfahrung mit. „Wir sind davon überzeugt, dass uns diese Spieler nochmals deutlich verstärken werden“, schreibt der FCH. Die Zusagen gelten unabhängig von der Ligazugehörigkeit. „Diese Transfers bestätigen erneut unsere sportliche Ausrichtung und auch den konstanten Weg der vergangenen Jahre. Nämlich stets die positive Weiterentwicklung des FC Hauingen weiter voranzutreiben.“ Ligaunabhängig hat derweil auch der komplette aktuelle Kader für die neue Spielzeit zugesagt.

Erfolgsserie endgültig gerissen

Wochenlang schwebte der SV Eichsel auf einer Erfolgswelle, war neun Spiele in Serie ungeschlagen. Der tolle Lauf hatte am vergangenen Wochenende beim 0:4 in Hauingen ein Ende. Im Derby beim FSV Rheinfelden II setzte es nun die nächste deutliche Pleite. Mit 1:5 zogen die Dinkelberger den Kürzeren. Vier Zähler beträgt das Polster noch auf den Relegationsplatz. „Wir machen zurzeit aus unerklärlichen Gründen dieselben Fehler wie in der Hinrunde“, moniert Trainer Manuel Schwarz. „Der Flow ist jetzt leider erst einmal vorbei. Man muss aber auch ehrlicherweise sagen, dass der FSV einen schönen Fußball spielt. Der Sieg geht absolut in Ordnung.“ Für Eichsel traf in Rheinfelden lediglich Ex-FSVler Patrick Baumgartner zum zwischenzeitlichen 1:3 nach einer Stunde.

Sieg in letzter Minute für Schopfheim

Mit einer weiteren Niederlage gegen einen Abstiegskandidaten wäre es für den SV Schopfheim in den kommenden Wochen wohl noch einmal ungemütlich geworden. Nach dem Last-Minute-Sieg (3:2) beim Vorletzten SV Herten sollten die Schopfheimer angesichts von acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang nun aber gute Karten haben, auch in der neuen Runde in der A-Klasse vertreten zu sein. „Die Partie hatte für beide Mannschaften eine immense Bedeutung. Wir haben den Druck die ganze Woche gespürt“, betont SVS-Trainer Uwe Kraehling.

In Herten stellte das Trainerduo aus Kraehling und Jörg Nägelin das System ein wenig um. Kapitän Florian Strauch begann in der „völlig verunsicherten Innenverteidigung“ (Kraehling). Ivan Lomartire agierte zum ersten Mal nach seiner Rückkehr auf der Sechs. „Die beiden haben einen guten Job gemacht. Die Gegentore waren eher Slapstick von uns.“ Kurz vor Schluss erzielte Remo Laisa für Herten II den 2:2-Ausgleich.

In der dritten Minute der Nachspielzeit fiel Shadi Zein der Ball aus dem Nichts vor die Füße. Er verwandelte gekonnt zum viel umjubelten Siegtreffer für die Gäste aus Schopfheim. „Uns ist es nicht gelungen, unser strukturiertes Spiel in der zweiten Halbzeit fortzuführen. Wir haben nur noch reagiert und das Spiel aus der Hand gegeben“, sieht Kraehling weiter viel Verbesserungspotenzial.

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