Sieg in letzter Minute für Schopfheim
Mit einer weiteren Niederlage gegen einen Abstiegskandidaten wäre es für den SV Schopfheim in den kommenden Wochen wohl noch einmal ungemütlich geworden. Nach dem Last-Minute-Sieg (3:2) beim Vorletzten SV Herten sollten die Schopfheimer angesichts von acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang nun aber gute Karten haben, auch in der neuen Runde in der A-Klasse vertreten zu sein. „Die Partie hatte für beide Mannschaften eine immense Bedeutung. Wir haben den Druck die ganze Woche gespürt“, betont SVS-Trainer Uwe Kraehling.
In Herten stellte das Trainerduo aus Kraehling und Jörg Nägelin das System ein wenig um. Kapitän Florian Strauch begann in der „völlig verunsicherten Innenverteidigung“ (Kraehling). Ivan Lomartire agierte zum ersten Mal nach seiner Rückkehr auf der Sechs. „Die beiden haben einen guten Job gemacht. Die Gegentore waren eher Slapstick von uns.“ Kurz vor Schluss erzielte Remo Laisa für Herten II den 2:2-Ausgleich.
In der dritten Minute der Nachspielzeit fiel Shadi Zein der Ball aus dem Nichts vor die Füße. Er verwandelte gekonnt zum viel umjubelten Siegtreffer für die Gäste aus Schopfheim. „Uns ist es nicht gelungen, unser strukturiertes Spiel in der zweiten Halbzeit fortzuführen. Wir haben nur noch reagiert und das Spiel aus der Hand gegeben“, sieht Kraehling weiter viel Verbesserungspotenzial.