Die „Zweite“ des TuS Efringen-Kirchen spielt nach sieben Jahren wieder in der Kreisliga A.
Beim wilden 4:4 am Sonntagnachmittag in Tegernau gegen den TuS Kleines Wiesental feierte die Mannschaft von Trainer Thomas Seliger ein spätes Remis - und damit den ersten Punkt nach dem Aufstieg. Mit der Einwechslung des Coaches begann auch die Schlussoffensive der Efringer.
Herr Seliger, dank zweier später Treffer sicherte sich Ihre Mannschaft den ersten Zähler in dieser Saison. Wie beurteilen Sie die Partie in Tegernau?
Es war wie schon in den ersten beiden Spielen gegen Wallbach und Maulburg. Wir kommen gut im Spiel, versäumen es dann aber, das Tor zu schießen. Die Chancenverwertung lässt schon seit der Relegation etwas zu wünschen übrig. Dann geraten wir in Rückstand und es wird ein Auf und Ab bis zum Ende. In den letzten Minuten haben wir uns trotz des 2:4-Rückstands nicht aufgegeben. Vielleicht ist das auch noch ein positiver Aspekt des Aufstiegs. Auf den Punkt können wir jetzt aufbauen.
In der Schlussphase standen Sie selbst auch auf dem Platz. Soll das eine Ausnahme bleiben?
Ja. Wir haben aktuell viele Urlauber, auch mein Assistent saß mit Kickschuhen auf der Bank. Jetzt, gegen das Kleine Wiesental, hat es aber gut geklappt. Denn nach meiner Einwechslung haben wir auf ein 3-4-3-System umgestellt. Danach hatten wir über die Außen einen Geschwindigkeitsvorteil. Kevin Keller macht in der 90. Minute noch nach einer Standardsituation das Tor zum 4:4. Wir hätten anschließend sogar noch einmal die Chance bekommen, doch der Schiedsrichter ahndete eine Abseitsposition, die für uns nie zu erkennen war. Das wäre letztlich aber auch des Guten zu viel gewesen.
Was ist möglich mit dieser Mannschaft in dieser Saison?
Wir wollen so viele Punkte wie möglich sammeln. Ich habe mal die Zahl 35 im Kopf. 35 Zähler haben in den letzten Jahren immer für den Klassenerhalt gereicht. Wenn wir komplett sind, ist mit dieser Truppe aber auch durchaus mehr möglich, vielleicht die ersten Acht. Wir haben in Wallbach gut dagegengehalten und die spielen jetzt oben mit.
