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Fußball, Landesliga Die Weste bleibt weiß

Michael Hundt
Sandro Knab (weißes Trikot) war auf dem Platz überall. Hier blockt er einen Torschuss von Luka Bartolovic. Foto: /Michael Hundt

Zwei späte Tore sorgen für den 2:0-Erfolg des SV 08 Laufenburg. der VfB Waldshut wartet weiter auf einen Sieg.

Zufriedene Gesichter gab es nach dem Derby in der Landesliga zwischen dem SV 08 Laufenburg und dem VfB Waldshut eigentlich nur wenige. Torschütze Sandro Knab und Torhüter Fatih Er gehörten mit Sicherheit dazu.

So richtig Farbe ins Spiel brachte eigentlich nur Schiedsrichter Tobias Wursthorn. Mit Simon Hilpert und Paul Mendy schickte er zwei Spieler des Gastgebers mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen. Außerdem sah auf Seiten der Gäste Trainer Danijel Kovacevic Gelb-Rot. In der Nachspielzeit wurde dann noch Nexhdet Gusturanaj mit der Roten Karte bedacht.

Es war die 72. Minute in einem eher als grauenvoll zu bezeichnenden Fußballspiel, als Knab kurz hinter der Mittellinie den Ball zugespielt bekam und dann einfach an der Seitenlinie entlang dribbelte. Von keinem Waldshuter Gegenspieler energisch genug angriffen, schaffte es Knab bis in deren Strafraum und schoss den Ball einfach ins lange Eck. Laufenburg führte durchaus überraschend mit 1:0.

Als die Gäste dann etwas mehr aufmachten und sich Laufenburg aufgrund der doppelten Unterzahl nur noch auf das Verteidigen und Entlastungskonter konzentrierte, sorgte Ionatan-Rares Baldean für das erlösende 2:0.

Torchancen waren auf Seiten der Nullachter an diesem Abend vor 590 Zuschauern eher Mangelware. Die sahen in erster Linie gute Möglichkeiten des Aufsteigers. Doch im Vergleich zu den Jahren in der Bezirksliga fehlt es beim VfB Waldshut an der Dominanz, diese Chancen auch in Tore umzusetzen.

SV-Torhüter Er war es dann auch zu verdanken, dass Laufenburg nicht nur zu-null spielte, sondern dass drei Großchancen vom SV-Schlussmann bravourös vereitelt wurden. Für Er war es das dritte Spiel ohne Gegentor.

Ansonsten war es eine zerfahrene, ruppige und in der Schlussphase .auch eine sehr hektische Partie. Beide Trainer zeigten sich auch entsprechend unzufrieden. „Es war ein verrücktes Fußballspiel und in der ersten Halbzeit auch kein gutes Spiel“, meinte SVL-Trainer Michael Hagmann völlig richtig. „Sie machen nicht mal viel Druck, aber wir kommen hinten einfach nicht raus. Wir machen extrem viel Fehlpässe“, monierte Hagmann. „Wir müssen nach der ersten Halbzeit mit 4:1 führen“, kritisierte Kovacevic die schlechte Chancenverwertung. „Nach der Verletzung von Nikica sind wir zusammengebrochen.“ In der 56. Minute musste Juric ausgewechselt werden. Die Abwehr des VfB verlor dadurch an Stabilität.

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