Fußball-Landesligist FSV Rheinfelden bestreitet am Samstag ab 15.30 Uhr sein viertes Auswärtsspiel in dieser Saison. Gegner der Industriestädter ist der SC Wyhl.
Es treffen dabei zwei Tabellennachbarn aufeinander. Da empfängt der Siebte den Sechsten aus der Löwenstadt. Beide Mannschaften sind nur einen Punkt voneinander entfernt.
Die Trennung von Musa Musliu hat bislang noch keine negativen Spuren hinterlassen, wie der 2:1-Heimerfolg am vergangenen Wochenende gegen den FSV RW Stegen zeigte. „Die Mannschaft hat Verständnis für die Trennung vom Trainer gezeigt“, informierte FSV-Vorsitzender Patrick da Rugna im Gespräch mit unserer Zeitung.
Bislang weisen die Rheinfelder in den ausgetragenen drei Auswärtsspielen eine ausgeglichene Punktebilanz auf. Der 1:6-Schlappe zum Saisonauftakt beim Aufsteiger SV Mundingen folgten ein Sieg beim aktuellen Schlusslicht SV Au-Wittnau und ein 2:2 beim Hochrhein-Aufsteiger VfB Waldshut. „Einen Punkt wollen wir aus Wyhl mitnehmen. Wenn’s mehr wird, sind wir auch nicht böse“, kommt für da Rugna die zweite Auswärtsniederlage nicht in Frage.
Allerdings sind die personellen Probleme weiterhin akut. Hart bestraft wurde Jeremy Stangl für sein überhartes Einsteigen in Waldshut. Der FSV-Leistungsträger wurde vom Verband für sechs Spiele gesperrt, fehlt also noch fünf Meisterschaftsspiele. Dazu Patrick da Rugna: Erschwerend kam dabei hinzu, dass Jeremy aus Wut über die Rote Karte noch gegen die Bande getreten hat.
Noch ein Match wäre eigentlich Serkan Korkmaz gesperrt. Da läuft aber ein Begnadigungsantrag. „Wir sind zuversichtlich, dass Serkans Drei-Spiele-Sperre auf zwei reduziert wird, dann wäre er in Wyhl dabei“, informierte der FSV-Vorsitzende.
Doch nicht genug der Absenzen: Nicht dabei ist auch Interimstrainer Anton Weis. Er ist im Urlaub wie auch der eine oder andere aus dem FSV-Kader. Vertreten wird Weis an der Linie von Joachim Sperker. Dagegen ist Nicola Guglielmelli wieder dabei.
Nichts überstürzen wollen die FSV-Verantwortlichen bei der Trainersuche. Spätestens in drei Wochen soll dann der Neue verpflichtet worden sein.
