Zum sportlichen Frühschoppen muss der SV Weil am Sonntagvormittag zur U23 des Freiburger FC.
Endlich ein Sieg für den SV Weil. Es war und ist die wichtigste Erkenntnis, dass der SV Weil doch noch siegen kann. Der Start in die neue Landesligasaison war für die Fußballer aus dem Nonnenholz durchaus verkorkst. Um so wichtiger war daher der 4:2-Erfolg gegen den SV Au-Wittnau am vergangenen Wochenende.
Die Mannschaft um Cheftrainer Andreas Schepperle will nun am Sonntagvormittag (11 Uhr) diesen Aufwind gegen die U23 des Freiburger FC nutzen, um erneut drei Punkte zu holen.
Auch wenn bisher noch keine Unruhe bei den Nonnenholz-Kickern aufgekommen ist, so hatte der Erfolg durchaus etwas Beruhigendes. „Jeder hat gewusst, dass wir langsam mal gewinnen müssen“, meinte Schepperle rückblickend auf das erfolgreiche Heimspiel gegen Au-Wittnau. „Es war ein Sieg zum richtigen Zeitpunkt.“ Denn einfacher wird es am Sonntag in Freiburg mit Sicherheit nicht werden. Aber mit dem neuen Selbstvertrauen ist sich Schepperle sicher, dass seine Mannschaft auch zu früher Stunde im Breisgau bestehen wird. Allerdings gilt es auch gegen Freiburg unnötige Tore zu vermeiden. Auch in Überzahlsituationen darf man aus Weiler Sicht den Gegner nicht aus den Augen verlieren und sich nicht nur auf den Mitspieler verlassen. „Wir müssen die Zuordnung finden und die Überzahl positiv ausnutzen“, fordert Schepperle von den Akteuren auf dem Rasen. Sobald diese Umsetzung nicht erfolgt, führt das zwangsläufig zu Gegentoren.
Das Spiel gegen Freiburg wird durch zwei Faktoren bestimmt: Eine frühe Anstoßzeit und die Möglichkeit, dass aus der ersten Mannschaft des Freiburger FC noch der eine oder andere Spieler bei der U23 auflaufen wird. „Da habe ich aber keine Bedenken. Denn wir haben die spielerische Qualität“, gibt sich der Weiler Cheftrainer selbstbewusst. Verzichten muss Schepperle auf Nemanja Radulovic (Rot-Sperre), David Groß, Meik Rusch, Pranav Thakur und Adrian Fischer (Hochzeitsreise).
