Fußball, Landesliga, Staffel 2 Nur bedingt konkurrenzfähig

Michael Hundt
Leon Boos (am Ball) belebt das Angriffsspiel des FC Zell. Foto: / Hundt

Am Samstagnachmittag (15 Uhr) empfangen die Fußballer des FC Zell die U23 des SC Bahlingen.

Die personelle Situation beim FC Zell verbessert sich nur langsam. Immer noch weilen einige Spieler im Urlaub, zeigen, was die Absprachen betrifft, nur wenig Teamfähigkeit.

Vier Niederlagen in Folge musste die Mannschaft von Cheftrainer Lars Müller in der Landesliga Staffel 2 bisher einstecken. Der Trend geht derzeit nach unten. Und ob er ausgerechnet gegen die U23 des SC Bahlingen gestoppt wird, ist durchaus fraglich.

Müller setzt auf das Prinzip Hoffnung. „Jetzt am Wochenende ist der Gipfel, was die Abwesenheitsmeldungen betrifft, erreicht“, meint der Cheftrainer, der gerade erst aus dem Urlaub zurückgekehrt ist und sich einen Überblick darüber verschaffen musste, auf welchen Spieler er am Samstagnachmittag bauen kann und auf wen nicht.

Aber es gibt auch positive Nachrichten aus dem Wiesental: Leon Boos feierte am vergangenen Wochenende sein Comeback und wird auch gegen Bahlingen mit von der Partie sein. Damit hat die Schwanenelf wieder etwas mehr Variabilität im eigenen Offensivspiel. Das Training wieder aufgenommen hat Fabrice Neto-Loureiro. „Er wird aber am Wochenende noch keine Option sein“, meint der Trainer. „So langsam aber sicher kommen die verletzten Spieler wieder zurück“, gibt sich Müller optimistisch.

Ein Problem bleibt aber weiterhin bestehen: die Urlauber und die Langzeitverletzten. „Michael Kuttler und Tim Eckert sind noch länger raus.“

Gegen Bahlingen wird es auf jeden Fall unbequem. „Die Jungs, die zu uns kommen, sind vielleicht etwas jung, aber sie wissen, wie man Fußball spielt“, lobt der Zeller Übungsleiter die gute Ausbildung beim Gegner. „Ich erwarte spielerisch einen sehr guten Gegner.“ Doch Müller hat momentan alle Hände voll damit zu tun, sich mit der Situation in der eigenen Mannschaft zu beschäftigen. „Wir haben momentan unsere eigenen Themen und sind derzeit nur begrenzt konkurrenzfähig“, kritisiert der Coach das Verhalten einiger Spieler, sich untereinander nicht abzustimmen und so die Mannschaft auch ein wenig im Stich zu lassen.

Durch die Personalsituation stellt sich die Mannschaft momentan quasi selbst auf, da es hier und da keine Alternativen auf den Positionen gibt. Rochaden bleiben derzeit nicht aus im Wiesental, um wenigstens einigermaßen spielerisch sicher aufzutreten. „Es darf halt nicht viel passieren und es spielen auch Jungs mit, die fitnesstechnisch nicht so weit sind“, hadert der Cheftrainer mit der derzeitigen Situation in seiner Mannschaft.

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