Das Unentschieden am Wochenende gegen Freiburg hat Hoffnungen beim FC Zell geweckt.
Schon nach dem Spiel am Samstag in der Fußball-Landesliga gegen die U23 des Freiburger FC hatte Zells Trainer Lars Müller seiner Mannschaft attestiert, dass sie eine Leistung gezeigt hat, auf die man aufbauen kann und will.
Am Samstag (16.30 Uhr) tritt die Mannschaft von Müller beim einst leidgeplagten VfB Waldshut an. Der Aufsteiger aus der Bezirksliga war mit großen Problemen in die Saison gestartet, war zunächst nicht in der Lage, mit dem Tempo in der Landesliga mitzuhalten. Inzwischen hat sich der VfB aber gefangen. In den letzten vier Spielen holten die Fußballer vom Hochrhein zwei Siege und zwei Unentschieden. Diese Serie will das Team von VfB-Cheftrainer Danijel Kovacevic nur zu gerne fortsetzen.
Doch Waldshut tritt gegen die Schwanenelf ersatzgeschwächt an. Mindestens fünf Spieler stehen auf Grund einer Erkältung nicht zu Verfügung. Luka Bartolovic wird aufgrund seiner Knieverletzung im Spiel gegen den SV Laufenburg noch länger ausfallen und Abdelmounamin El Oumni fehlt urlaubsbedingt. Kein einfaches Unterfangen für Kovacevic also, diese Lücken auch adäquat zu schließen.
Auch wenn Zell zur Zeit das Tabellenende schmückt, so sind die Wiesentäler auf keinen Fall abzuschreiben. Müller schätzt den Gegner auf keinen Fall als schwach ein: „Er ist körperlich präsent und wird gegen uns sehr aggressiv spielen“, betont FCZ-Coach Müller. „Darauf musst du dich einstellen und darfst dich dann auch nicht provozieren lassen“, nennt der Zeller Übungsleiter die Grundsteine für einem möglichen Erfolg am Hochrhein. Müller will die Herausforderung in Waldshut annehmen und selbst die spielerischen Situationen suchen. Kann die Schwanenelf dies positiv umsetzen, dann ist sich der Trainer sicher, dass sich gegen Waldshut Möglichkeiten bieten werden.
Der Vergleich der beiden Mannschaften, die sich zuletzt in der Saison 21/22 in der Bezirksliga gegenüberstanden, wird für kein Team ein Selbstläufer. Denn auch der FC Zell ist in dieser Spielzeit bleiern aus der Sommerpause gekommen. Und beim VfB Waldshut hat sich personell in den vergangenen zwei Jahren einiges getan.
Ein wichtiger Faktor, dass zumindest am vergangenen Wochenende ein Punkt im Wiesental blieb, lag auch an der Bereitschaft der Zeller Spieler, sich im Team aufzuopfern. Allerdings zeigen sie auswärts gerne mal ein anderes Gesicht als vor heimischem Publikum. Das sollten sie am Samstag ablegen.
