Fußball Leidenschaft der Sieggarant

Uli Nodler
Rasanter Zweikampf zwischen dem Weiler Pranav Thakur (links) und dem Bahlinger Yonas Lindscheid. Foto: Uli Nodler

Fußball-Landesligist SV Weil hat das Heimspiel gegen den Bahlinger SC U23 mit 2:1 gewonnen.

Aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ging der knappe Sieg gegen eine spielstarke Bahlinger Regionalliga-Reserve in Ordnung. „Bei uns war die Leidenschaft und der Einsatzwille einfach einen Tick größer als beim Gegner. Deshalb haben wir uns diesen Sieg auch verdient“, lobte Trainer Andreas Schepperle seine Mannschaft.

In der ersten halbe Stunde war jedoch die U23 des Bahlinger SC spielstärker, während sich in das Spiel der Gastgeber immer wieder Ungenauigkeiten einschlichen. So war der 0:1-Rückstand für den SV Weil nach 22 Minuten fast schon logisch. Hannes Kaiser verlor ein Laufduell gegen Josip Milardovic. Der Stoßstürmer schüttelte den Weiler Innenverteidiger ab und ließ auch Torwart Sandro Keller keine Abwehrchance.

Weil steigert sichnach der Pause deutlich

Doch je länger die Partie dauerte desto besser fanden die Blauen ins Spiel. Die Bahlinger sahen sich nun vermehrt in die Defensive gedrängt, weil die Schützlinge von Trainer An–dreas Schepperle effektiv pressten. Der gesteigerte Weiler Aufwand zahlte sich in der 37. Minute aus. Marvin Stöhr, der schon zuvor mehrmals im Gästestrafraum auffällig war, fasste sich ein Herz, zog ab, und der Ball zappelte im Bahlinger Tor.

Radulovic scheidet mitKnöchelverletzung aus

Zu diesem Zeitpunkt stand Nemanija Radulovic auf Weiler Seite schon nicht mehr auf dem Platz. Nach einem rüden Foul schleppte er sich mit einer Knöchelverletzung vom Rasen. Für ihn wechselte Schepperle mit Justin Samardzic den aktuell besten Weiler Torschützen ein. Das sollte sich auszahlen.

Was in den letzten Minuten beim SVW schon gut geklappt hatte, veredelten die mit großem Einsatzwillen zu Werke gehenden Gastgeber im zweiten Abschnitt. Die Grenzstädter gaben nun den Ton an und zogen den Gästen vom Kaiserstuhl letztendlich auch den Zahn.

Fünf Minuten nach Wiedernaspiel hatte der SV Weil das Spiel gedreht. Und Weils Torjäger machte seinem Namen alle Ehre. Justin Samardzic narrte die Gäste-Abwehr und traf zum 2:1.

Unter dem Strich war es eine reife Leistung des SV Weil. In dieser Verfassung kann sich der Klub nach oben orientieren, obwohl die ersten beiden Ränge schon zu weit entfernt sind. In der Tabelle verbesserte sich der Fußball-Klub aus der Stadt der Stühle auf den sechsten Tabellenplatz, überholte den FSV Rheinfelden, der auf dem heimischen Kunstrasenplatz gegen den Vorletzten Au-Wittnau nicht über ein torloses Unentschieden hinauskam.

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