Fußball Bezirksliga: BFCF - Hochrhein 3:5
Weil am Rhein (mib). „Ein Sieg wäre wichtig gewesen, das war ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten“, ließ ein enttäuschter Riza Bilici wissen. Der Bosporus FC Friedlingen musste sich zuhause mit 3:5 (1:0) dem FC Hochrhein beugen.
„Wir sterben in Schönheit“, schüttelte Bilici den Kopf. Dass seine Schützlinge kicken können, ist kein Geheimnis. Allerdings reicht das eben nicht. Gerade dann, wenn es gegen einen Gegner geht, der mit viel Kampf und Leidenschaft dagegen hält. So geschehen gestern, jedoch erst nach einem echten Donnerwetter durch Trainer Philip Brandl in Hälfte zwei.
Vor der Pause konnte der BFCF gegen harmlose Gäste bestehen, führte nach einem frühen Tor durch Ali Kassem mit 1:0. Nach Wiederbeginn zeigte der FC Hochrhein ein anderes Gesicht. Der Gast wirkte entschlossener und kam wenige Sekunden nach dem Anpfiff durch Francesco Melina zum 1:1. Derselbe Akteur sorgte in der 54. Minute mit einer verunglückten Flanke, die im langen Eck landete, für die Führung.
Die Hausherren waren dann wieder im Spiel. Und sie hatten Chancen, den Ausgleich zu erzielen. Es fehlte aber die Entschlossenheit vor dem Tor. Lieber wollte man den Ball ins Gehäuse tragen, statt mit Schmackes auf die Kugel draufzuhauen.
Nach einem Abwehrfehler erhöhte schließlich Nico Maier auf 3:1. Das war noch nicht die Entscheidung. Adrian Fischer besorgte nochmals den Anschluss, ehe zwei Minuten später Simon Lauber wieder den alten Abstand herstellte. Beide Male sahen die Torhüter schlecht aus. Nach Burhan Cagins 3:4 in der 91. Minute musste der FCH bis zur 94. Minute zittern, ehe Maier erneut zur Stelle war.
„Bei uns denken noch manche, sie sind zu stark für die Bezirksliga. Das ist aber nicht so. Wenn wir so weitermachen, haben wir hier nichts zu suchen“, fand Bilici deutliche Worte.
