Fußball Bezirksliga Hochrhein: Duell der beiden Landesliga-Absteiger am Samstag
Ein Viertel der Saison ist in der Bezirksliga Hochrhein schon wieder absolviert. Die beiden Absteiger VfR Bad Bellingen und FC Wittlingen mischen im vorderen Tabellendrittel mit, wenngleich der FCW den etwas gefestigteren Eindruck macht. Am Samstag, 15.30 Uhr, treffen beide Mannschaften nun im direkten Duell aufeinander.
Von Fabian Schreiner
Bad Bellingen. Letztlich deutlich haben der VfR Bad Bellingen und der FC Wittlingen den Klassenerhalt in der Vorsaison in der Landesliga verpasst. In dieser Spielzeit hat das Duo dann eine Etage tiefer in der Bezirksliga einen neuen Anlauf gewagt.
In beiden Kadern tat sich im Sommer einiges. Vor allem dem VfR merkt man den Umbruch Woche für Woche noch an. Die Leistungen sind zumeist noch noch nicht konstant genug. Das sieht auch Trainer Thomas Wachenheim so: „Wir schaffen es noch nicht, die Konzentration über 90 Minuten aufrecht zu erhalten. Daran arbeiten wir.“
Auch das Spiel im letzten Angriffsdrittel hat laut dem VfR-Coach noch Luft nach oben. Wachenheim hat allerdings seit seinem Amtsantritt im Sommer auch schon erkennbare Fortschritte ausgemacht: „Das Defensivverhalten und die Spieleröffnung gefallen mir mittlerweile besser.“
Klar ist: Zu den absoluten Top-Teams fehlt dem Tabellensiebten noch etwas. Das kommt jedoch nicht ganz überraschend. Viel hängt in Bad Bellingen schließlich auch von Tim Siegin ab. Der Torjäger traf in seinen bisherigen drei Ligaspielen schon wieder fünfmal, ist aber noch nicht bei 100 Prozent. Den Saisonstart hatte der 26-Jährige ohnehin schon wegen einer Verletzung verpasst.
„Ich kann gar nicht sagen, bei wie viel Prozent Tim aktuell steht. Sein Einsatz am Wochenende ist auch schon wieder fraglich“, lässt Wachenheim wissen. Definitiv ausfallen werden Mike Muser und Maximilian Lais. Er heiratet am Wochenende.
Angetan vom Niveau der Bezirksliga ist Fabio Muto vom Trainerteam des FC Wittlingen. „Ich kann mich nicht erinnern, dass die Liga mal so stark und so ausgeglichen war. Das macht Spaß.“ Muto liegt mit seinen Wittlingern derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz. Sechs Zähler beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter FC Tiengen, der alle seine acht Begegnungen für sich entschieden hat.
Ende Oktober kommt es zum direkten Duell mit dem aktuellen Spitzenreiter. „Bis dahin wollen wir so viele Punkte wie möglich sammeln, um den Abstand auf Tiengen zu wahren“, gibt Muto die Richtung vor. Für die Kandertäler ist es bereits das letzte Derby in der Hinserie. „Bislang haben wir alle unsere Duelle gewonnen. Das soll natürlich auch so bleiben.“
Personell kann Wittlingen nahezu aus dem Vollen schöpfen. Luiqi Squillace ist zurück. Auch Torhüter Marco Hermann ist nach seinen Flitterwochen wieder eine Option. Zudem war Felix Klein mal wieder im Training mit dabei. „Wir werden alles reinwerfen und dann steht das Einstandsfest in Wittlingen an.“
