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Fußball Mit Nebel kein Durchblick

Michael Hundt
In der zweiten Halbzeit sorgt einsetzender und anhaltender Nebel dafür, dass die Sichtweite über den Platz nicht mehr gegeben ist. Der Spielabbruch ist die logische Konsequenz. Foto: Michael Hundt

Fußball Bezirksliga Hochrhein: Dichter Nebel sorgt für Spielabbruch in Huttingen

Die Atmosphäre auf dem Fußballplatz in Huttingen hatte am Samstagabend etwas von “The Fog – Nebel des Grauens“ aus den 1970er Jahren. Tote gab es nicht, aber einen Spielabbruch in der 75. Minuten. Da stand es zwischen den SF Schliengen und dem TuS Binzen 0:2.

Von Michael Hundt

Huttingen. Immer wieder waberten Nebelschwaden in der zweiten Halbzeit vom Friedhof herüber, verschluckte das Spielfeld mit den Akteuren. Die Sichtweite war teilweise nicht mehr gegeben. In der 75. Minute hatte Schiedsrichter Ardian Bräutigam dann einfach keine andere Wahl mehr. Gemäß den Regeln unterbrach der Unparteiische zunächst die Partie. Da auch nach 30 Minuten Wartezeit die erforderliche Sichtweite nicht mehr gegeben war, brach er das Spiel ab. Über alles weitere bezüglich der Wertung oder der erneuten Ansetzung muss nun der Verband entscheiden. Bis zum Abbruch hatte sich der TuS Binzen eine sichere 2:0-Führung erspielt, war auf dem guten Weg zu einem Sieg bei den SF Schliengen. Den Abbruch bezeichnete Binzens Cheftrainer Karl-Frieder Sütterlin als „bittere Pille“ und ergänzte: „Da spielen wir schon einmal vernünftig, sind vor allem defensiv einmal gut gestanden und haben im Prinzip nichts zugelassen.“ Nahezu alle Angriffsbemühungen der Gastgeber hatten die Kandertäler im Keim erstickt.

Die 2:0-Führung der Gäste zur Halbzeit per Foulelfmeter, der durchaus umstritten war, ging vom Spielverlauf her in Ordnung. Patrice Glaser verwandelte in der 24. Minute einen Strafstoß sicher, Frank Malzacher erhöhte nur acht Minuten später auf 2:0.

Die SF Schliengen hielten bis zum Abbruch sehr gut mit dem Favoriten mit. „Man sieht einfach, dass Spieler, die höherklassig gespielt haben, vor dem Tor einfach dann doch den Kopf haben und die Übersicht besitzen, das Tor zu machen“, meinte Schliengens Cheftrainer Alexander Schöpflin. Denn auch sein Team hatte zwei gute Torchancen, war aber nicht in der Lage, diese zu nutzen.

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