Fußball Mittelfeldchef fehlt länger

Uli Nodler
FVLB-Mittelfeldspieler Antonio D Agostino setzt sich in dieser Szene durch. Foto: Grant Hubbs/Grant Hubbs

Fußball-Verbandsligist FV Lörrach-Brombach ist am Samstag auswärts im Einsatz. Die Reise geht zum VfR Hausen an der Möhlin. Ein Sieg wäre für die Lerchenstädter Gold wert.

War das Unentschieden im ersten Spiel nach der Winterpause noch recht ordentlich, verfielen die Lerchenstädter am vergangenen Sonntag auf dem heimischen Kunstrasenplatz in alte Muster. Obwohl vom Potenzial her die bessere Mannschaft, ließ man sich von den robusten Donaueschingern über weite Strecken den Schneid abkaufen.

Und es fehlt weiterhin ein torgefährlicher Stoßstürmer. Sowohl Sergio Cammarano beim 1:1 gegen den FFC als auch Jan Jovanovic beim 2:2 gegen DJK Donaueschingen genügten den Verbandsliga-Anforderungen nicht.

Eine Alternative wäre sicherlich Bojan Saponja. Doch der Schweizer war lange verletzt und war jüngst durch eine Erkältung angeschlagen. „Er ist noch lange nicht hundertprozentig fit. Dem muss man Rechnung tragen“, betont Coach Szesniak. Deshalb kam er in den bisherigen beiden Begegnungen nur zu Pflichtspieleinsätzen. „Ich muss schauen, wie es bei ihm für das Spiel in Hausen aussieht“, betont der FVLB-Coach.

Gegner Hausen steht aktuell auf dem drittletzten Tabellenplatz. Doch der Aufsteiger vor den Toren Freiburgs ist besser als sein Ruf. Erst am vergangenen Wochenende überraschte der VfR mit einem 1:0-Auswärtssieg beim ehemaligen Oberligisten SV Linx. Zuvor war Hausen spielfrei. Keine Frage: Der FVLB steht am Samstag vor einer hohen Hürde. Da wird wohl eine Leistung wie gegen Donaueschingen nicht ausreichen, um zu punkten.

Nicht gerade als Muntermacher dient vor dem Auswärtsmatch die personelle Situation. „Die Mannschaft stellt sich quasi von alleine auf“, stöhnt Szesniak. Mittelfeldchef Julian Rümmele fällt mit einem Muskelfaserriss länger aus. Und der Einsatz von Leonardo Komljenovic, der sich kurz vor Schluss gegen Donaueschingen eine Gehirnerschütterung zugezogen hat, ist eher unwahrscheinlich. Er ist nach Jonas Gutgsell schon der zweite Innenverteidiger, der ausfällt.

Doch Thorsten Szesniak steckt den Kopf nicht in den Sand: „Für beide Mannschaften ist es ein extrem wichtiges Spiel. Das wissen meine Jungs. Und sie werden sich auch dementsprechend richtig ins Zeug legen.“

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