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Fußball Müssen kühlen Kopf bewahren

Fabian Schreiner
Tim Siegin (Mitte) macht wieder Furore. Foto: Grant Hubbs

Zum Bezirksliga-Topspiel empfängt Spitzenreiter VfR Bad Bellingen Verfolger SV Buch. Gespielt wird am Samstag, 16.30 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz. Das hat einen Grund.

Der Pflichtspiel-Start ins neue Jahr ist dem VfR Bad Bellingen geglückt. Keineswegs einfach war die Aufgabe beim FC Wittlingen, doch am Ende machte die große individuelle Klasse der Markgräfler den Unterschied aus. Am Samstag steht nun das nächste schwere Spiel für den VfR auf dem Programm, wenn der aktuelle Tabellenzweite SV Buch zu Gast ist.

Die Bucher sind ein verschworener Haufen

„Da kommt ein Brocken auf uns zu. In den Spielen gegen Buch haben wir uns immer schwer getan. Sie verfügen über einen verschworenen Haufen“, weiß Sportchef Kai Schillinger um die Schwere der Aufgabe. Das Hinspiel hatte Bad Bellingen übrigens nach zwei Treffern in der Schlussphase mit 3:1 für sich entschieden. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung der Johann-Elf auf die Bucher, die allerdings ein Spiel weniger auf dem Konto haben.

Ausgetragen wird die Partie auf dem Kunstrasenplatz, da das Rheinstadion zu Beginn der Woche eine Rasenkur erhalten hat. Auch im nächsten Heimspiel gegen den SV Herten müssen die Bad Bellinger auf den Kunstrasen ausweichen. Doch ganz egal, ob Natur- oder Kunstrasen: Der VfR strotzt nur so vor Selbstvertrauen und will nun den nächsten Sieg einfahren. „Wir haben eine breite Brust. Wir müssen in diesem Topspiel aber auch einen kühlen Kopf bewahren und unsere Klasse einmal mehr auf den Platz bekommen“, sagt Schillinger.

Fast zwei Jahre sind nun bereits vergangen, seit Schillinger das letzte Mal auf dem Platz stand. Die Winter-Vorbereitung konnte der 29-Jährige aber voll mitmachen. „So langsam kommt das Gefühl wieder näher“, freut er sich. Das Comeback auf dem Platz muss aber noch ein wenig auf sich warten lassen. Das hat einen schönen Grund. „Oberste Priorität hat meine Hochzeit im Mai. Das habe ich dem Trainerteam auch so kommuniziert. Ich bin mit dieser Entscheidung auch absolut im Reinen.“

Siegin sorgt auf demPlatz für Furore

Auf dem Platz für Furore sorgte gleich zum Einstieg mal wieder Tim Siegin, er steht nach seinem Doppelpack in Wittlingen nun bei 22 Saisontoren. Den Fokus auf das Wesentliche scheint der 27-Jährige offenbar nicht zu verlieren, auch wenn immer mal wieder Anfragen - unter anderem vom FV Lörrach-Brombach oder SV Weil - kommen. „Tim ist sowohl regional als auch überregional ein sehr begehrter Spieler. Aber er weiß, was er auch an uns hat“, erklärt Schillinger. „Wir sind sehr froh, ihn in unseren Reihen zu haben. Wir geben ihm das Gefühl auch zurück. Es passt ganz gut, so wie es jetzt ist.“

Im Vergleich zum Wittlingen-Spiel wird sich im Bad Bellinger Kader nicht viel verändern. Möglicherweise rutschen sogar Leon Dickau und Laurenz Hiller in den Kader und würden damit Trainer Peter Johann noch einmal die eine oder andere Option mehr bieten. Inzwischen sind beim VfR nahezu alle Positionen doppelt besetzt.

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