Fußball Nach der Pause überlegen

Die Oberbadische
Timo Glattacker (rechts) und der FC Wittlingen hängen am Ende die Zeller um Daniel Philipp (links) ab. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga Hochrhein: FC Wittlingen schlägt den FC Zell mit 3:0

Perfekte Ausbeute: Der FC Wittlingen hat auch Spiel Nummer drei der neuen Bezirksliga-Saison für sich entschieden. Dazu bedurfte es gegen den FC Zell abereiner Leistungssteigerung nach der Pause. Am Schluss schlug ein 3:0 (1:0) zu Buche.

Von Mirko Bähr

Wittlingen. Nach dem Schlusspfiff des nicht immer ganz so souverän auftretenden Schiris Josef Mourad (Freiburg) waren sich alle einig. Der Sieg des Tabellenführers geht klar in Ordnung. Und zwar wegen des druckvollen Spiels in Hälfte zwei. Vor der Pause neutralisierten sich beide Teams, da hatte niemand so richtig die zündende Ideen, um den gegnerischen Abwehrriegel zu knacken.

Trotzdem führte Wittlingen nach 45 Minuten mit 1:0. Aus heiterem Himmel hatte Benedict Schneider in der 34. Minute getroffen. Ein glücklicher Treffer. Denn Jonas Krumm fälschte den Ball unhaltbar für Keeper Luca Lüchinger ab. Die Zeller selbst hätten in der 29. Minute um ein Haar die Führung erzielt, doch nach Sergio Cammaranos Schuss war FCW-Schlussmann Aykut Kaya zur Stelle.

Nach Wiederbeginn spielte eigentlich nur noch ein Team nach vorne. Die Gastgeber agierten schwungvoller und mit mehr Zug zum Tor. In der 56. Minute rettete Lüchinger noch gegen Alexander Herbst, ehe Richard Lorenz jubelnd die Arme in die Höhe riss. Nach einer Ecke und einem Kopfball von Nikolaj Tarasenko landete der Ball vor den Füßen des Torschützen, der aus kurzer Entfernung nur noch einzuschieben brauchte.

Die Messe war dann zwei Minuten später vollends gelesen. Da sah Sebastian Rapp die Ampelkarte, einmal mehr hatte ihn der pfeilschnelle Timo Glattacker vor Probleme gestellt. In Überzahl hatte der FCW dann leichtes Spiel. Der eingewechselte Colin Palatini traf mit einem Flachschuss zum 3:0 (72.). Weitere gute Chance ließen die Gastgeber dann in der Endphase ungenutzt.

„Das war ein souveräner Sieg. Es freut mich, dass das Team die vielen Ausfälle in der Offensive weggesteckt hat und sich nach zwei guten Spielen diesmal nicht ausgeruht hat, wie es in der Vergangenheit häufig der Fall war“, resümierte Tiziano Di Domenico nach der Partie.

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