Für ihren Mut wurden Schepperles Schützlinge schon drei Minuten nach Wiederanspiel belohnt. Dribbelkünstler Marvin Stöhr ging nach einem Steckpass von Justin Samardzic über rechts durch und jagte die Kugel aus spitzem Winkel mit Schmackes in die Maschen.
Der schnelle Ausgleich machte bei den Blauen neue Kräfte frei. Der Kehler FV verlor seine Souveränität der ersten Halbzeit komplett. Nun war der SV Weil der Chef im Ring. Der eingewechselte Buba Ceesay schickte Sprich auf dem linken Flügel auf die Reise. Seinen gefühlvollen Flankenball verarbeitete Justin Samardzic, der sich in der Rückrunde extrem steigerte, in der Mitte überragend. Seinem Gewaltschuss (71.) konnte Kehls Keeper Simon Heerin,g nur hinterhersehen. Danach hatte der SV Weil mit einem einmal mehr herausragenden Innenverteidiger Julien Tschira keine Probleme, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Die Heimmannschaft war dem dritten Treffer wesentlich näher als Kehl dem Ausgleich.
Cammarano kommt und Lismann geht
Personell gibt’s beim SV Weil derweil zwei neue Personalien. Vom A-Kreisligisten SV Schopfheim kommt Sergio Cammarano, und Andy Lismann wechselt zurück zum FV Lörrach-Brombach.