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Fußball Nachlegen heißt die Devise

Uli Nodler
Auch in Auggen ist FVLB-Keeper Marc Philipp (oranges Trikot) ein großer Rückhalt gewesen. Foto: Michael Hundt

Fußballverbandsligist FV Lörrach-Brombach ist wild entschlossen, den 2:1 Auswärtssieg beim FC Auggen mit einem weiteren Dreier am Sonntag zu Hause gegen den SV Kuppenheim zu vergolden.

Die Mienen im Lager des FVLB haben sich nach dem 2:1-Coup beim eigentlich klar favorisierten FC Auggen deutlich aufgehellt. „Die Jungs haben gesehen, was man alles machen muss, um in dieser Liga Erfolg zu haben. Der Schlüssel dazu war sicherlich ein solides Defensivverhalten, große Laufbereitschaft, Zweikampfstärke und die Effizienz im Abschluss“, macht Chef-Trainer Thorsten Szeniak deutlich.

Szesniak stirbt nicht inEhrfurcht vor dem Gegner

All diese Tugenden wollen die Lerchenstadt-Kicker nun am Sonntag ab 15 Uhr im heimischen Grütt gegen den SV Kuppenheim in die Waagschale werfen. Kein leichtes Unterfangen, stehen die an der Grenze zu Nordbaden angesiedelten Kicker derzeit auf dem fünften Tabellenplatz. Doch Szesniak sieht keinen Anlass, in Ehrfurcht vor dem Gegner zu sterben: „Kuppenheim spielt robust. Da müssen wir dagegenhalten. Auch wenn die Gäste Fünfter sind, so haben wir gegen sie in der Vergangenheit recht gut ausgehen. Und angesichts des neu gewonnenen Selbstvertrauens sehe ich für uns gute Chancen, die drei Punkte zu holen.“

Vor dem zehnten Spieltag steht der FV Lörrach-Brombach mit neun Punkten als Dreizehnter immer noch auf einem vermeintlichen Abstiegsplatz. Doch der Abstand zur unmittelbaren Konkurrenz ist minimal. Nur einen Zähler beträgt der Rückstand auf die Ränge zwölf und elf, wo der SV Bühlertal und SC Pfullendorf stehen. Zwei Punkte entfernt ist Aufsteiger DJK Donaueschingen, und deren drei trennen den FVLB vom SV Linx und 1. FC Rielasingen-Arlen. Ganz vorne thront der FC Teningen, der bereits auf die U21 des FC Villingen auf Platz zwei vier Punkte Vorsprung hat.

Ein gesunder Konkurrenzkampf

Der Sieg in Auggen hat gezeigt, dass auch der Nachwuchs seinen Mann steht. So glänzten in Auggen die beiden 18-Jährigen Jonas Gutgsell und Jonah Trefzer. Beide Jungsprunde harmonierten im Rebland unter der Führung von Abwehrchef Leon Riede prächtig. „Gut ist, dass durch die gut spielenden Jungen auch der Druck auf die Arrivierten größer wird. Alle müssen im Training Gas geben, können sich ihres Startelfplatzes nicht sicher sein“, betont Stesniak.

Nahezu komplett kann der FVLB sein zehntes Pflichtspiel bestreiten. Lamin Colley dürfte auch wieder eine Option sein, hat bereits wieder zwei Spiele in der zweiten Mannschaft bestritten. Nach Kuppenheim treffen die Grenzstädter auf die beiden Aufsteiger SV Stadelhofen (auswärts am 14. Oktober) und SC Konstanz-Wollmatingen (zu Hause 22. Oktober).

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