Die volle Aufmerksamkeit im Abschluss, aber auch bei der Verteidigung des eigenen Tores muss beim FFC noch besser gelingen, vor allem aber konstant über die gesamte Spielzeit hinweg. „Sonst reicht das nicht dort. Ist man 15 Minuten nicht aufmerksam, dann kassiert man ein, zwei Tore.“ Die Freiburger Kicker gehören für Minardi auch diese Saison wieder zum Kreise der Titelkandidaten. „Wenngleich der FFC nicht mehr so flexibel ist wie noch in der vorherigen Saison“, erklärt der FVLB-Coach aus Breisach.
Da hätte Freiburg doch mehrere Optionen im Angriffsspiel besessen. Mal sei es über die Außenbahnen gegangen, dann hätten sie wieder mit „viel Dampf durch das Zentrum agiert“. Das FFC-Spiel, weiß Minardi, sei sehr auf Stürmer Marco Senftleber abgestimmt. Aber dennoch: „Das ist noch immer eine saustarke Truppe, die Jungs sind eingespielt und verfügen über gute Abläufe“, meint Minardi. Und so brauche es für den FVLB einen guten Tag, um in der Breisgaumetropole etwas Zählbares zu holen. Stabil stehen in der Defensive und nach vorne mutig auftreten, so lautet die Devise.
Nicht ganz so rosig, teilt er mit, sehe es in Sachen Personal aus. Die Verletztenliste hat durchaus an Volumen gewonnen. So hat der torgefährliche Offensivmann Buba Ceesay ebenso noch nicht trainieren können, wie Neuzugang Ebou Sowe und David Pinke, bei dem das Ergebnis der Untersuchung noch aussteht. Angeschlagen ist zudem Außenverteidiger Arno Leisinger. Zurück ins Team rutscht David Bosek. Der breite Kader führe dazu, dass noch immer „sechs gute Leute“ auf der Bank Platz nehmen können.