Nullachter feiern Schützenfest

Laufenburg - Das war meisterlich: Mit 8:1 (5:1) fegte Spitzenreiter SV Laufenburg den Tabellenvierten FV Lörrach-Brombach II aus dem Waldstadion.

Und auch wenn der Titel rein rechnerisch noch nicht perfekt ist, weil Verfolger Erzingen gegen Wittlingen gewann, gibt es keinen Zweifel mehr am Aufstieg der Nullachter. Elf Punkte Vorsprung bei noch vier ausstehenden Partien, dazu ein um 38 Treffer besseres Torverhältnis – da brennt nun wirklich nichts mehr an. Der Titel-Schampus liegt auch längst auf Eis.

Von Beginn hatten die Gastgeber Gas gegeben. Und binnen 16 Minuten schenkten sie den Gästen durch die Treffer von Sandro Knab (6.), Fabian Frieling (13.) und Julian Völz (16.) ordentlich ein. Danach kam der FVLB II zwar ein wenig besser ins Spiel, verkürzte auf 1:3. Das war es dann aber auch schon mit der ganzen Lörracher Herrlichkeit.

Zur Pause war die Partie durch die Treffer vier und fünf von Christoph Mathis (32.) und Knab (38.) bereits entschieden. In der ersten Viertelstunde nach der Pause schraubte der SV Laufenburg binnen sieben Minuten das Ergebnis auf 8:1.

„Wir haben heute von A bis Z ein super Spiel abgeliefert und ließen dem Gegner nicht den Hauch einer Chance“, lobte SVL-Trainer Michael Wasmer sein Team. Von vorzeitigen Glückwünschen zum Aufstieg in die Landesliga wollte er aber noch nichts wissen. Grundsätzlich schaue man immer auf sich selbst und nicht auf die Konkurrenz. In Laufenburg werde man erst feiern, wenn der Aufstieg endgültig feststehe. Gefreut hat es Wasmer, dass die Schussgenauigkeit seiner Spieler zurückgekehrt ist, nachdem gerade das im verlorenen Bezirkspokalfinale gegen Wittlingen das große Manko gewesen sei.

Daniel Schulz, Trainer des FVLB II, anerkannte die Top-Leistung des Tabellenführers. Vor dem Anpfiff habe man sich angesichts personeller Probleme schon nichts ausgerechnet, allerdings hätte die Niederlage nicht so hoch ausfallen müssen, betonte Schulz.