Und auch in den ersten Minuten im zweiten Abschnitt machten die Gastgeber mehr für die Offensive und hätten eigentlich in der 54. Minute das 3:1 machen müssen. Doch Abdel-Amin Bouhouch vergab die Riesenchance überhastet.
Die Strafe für diese Nachlässigkeit folgte auf dem Fuße. SF-Torjäger Laurentius Becherer setzte sich durch und glich in der 59. Minute zum 2:2 aus. Der Schock für die Heimelf wurde drei Minuten später noch größer, als der zweifache Torschütze D’Accurso verletzungsbedingt raus musste. Und nun war Esser nach den zusätzlichen Absenzen des gesperrten Bujar Halili und des verletzten Angelo Armenio Laufenburgs einzig verbliebener Stürmer.
Das reichte letztlich nicht, um Elzach-Yach im Schach zu halten. So schlugen die Gäste noch zweimal zu. Zunächst war es Manuel Dick (73.), der seine Mannschaft erstmals in Führung brachte. Becherer erhöhte kurz darauf mit seinem zweiten Tor an diesem Tag auf 4:2.
Hoffnung keimte auf Laufenburger Seite auf, als Esser (81.) auf 3:4 verkürzte. Doch zwei Minuten später stellte Matthias Bumen mit dem fünften Gästetor den Endstand her.
„Entscheidend war für mich, dass wir unseren zweifachen Torschützen Sandro D’Accurso nach 62 Minuten auswechseln mussten. Offensiv waren wir somit nicht mehr präsent. Letztlich war aber Elzach an diesem Tag einen Tick besser als wir. Einen Vorwurf kann ich der Mannschaft nicht machen. Sie hat alles in die Waagschale geworfen“, betonte SVL-Trainer Michael Wasmer. Geplatzt ist damit auch die Laufenburger Heimserie.