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Fußball Nur 45 Minuten ebenbürtig

Die Oberbadische
Das Einschwören vor der Partie in Pfullendorf bringt dem SV Weil nichts ein. Foto: Uli Nodler

Fußball Verbandsliga Südbaden: Weil verliert auch beim SC Pfullendorf deutlich

Wieder gab es für den SV Weil in Pfullendorf nichts zu hohlen. Nach einer starken ersten und einer ganz schwachen zweiten Halbzeit unterlagen die Grenzstädter dem SC Pfullendorf mit 1:4.

Von Uli Nodler

Pfullendorf. Mit zwei Punkten aus den ersten vier Pflichtspielen dürfte für die Blauen der Saisonstart misslungen sein. Die großen personellen Probleme spielten beim Fehlstart eine nicht unwesentlich Rolle.

Auch in Pfullendorf fehlten mit Torjäger Ridje Sprich sowie Mittelfeldmann Michael Hänggi Leistungsträger. Dennoch hatte die Mannschaft genug Potenzial, um dem SCP Paroli zu bieten. Diesem Anspruch wurde der SV Weil auch in der ersten Halbzeit gerecht, obwohl die Gastgeber zur Pause mit 2:1 führten.

Für Weils Trainer Andreas Schepperle war „seine Mannschaft sogar klar besser.“ „Die Pfullendorfer hätten vor der Pause nur zweimal auf das Tor geschossen und beide Bälle seien drin gewesen. Das 1:0 für Pfullendorf war ein Glückstor und dem 2:0 ging ein Fehler von Yannik Böhler voraus.

Dabei hätten die Gäste a nach 20 Sekunden mit 1:0 führen müssen. Nach einem Zuckerpass von Justin Samardzic sprintete Marvin Stöhr mit dem Ball alleine aufs SCP-Tor zu, brachte die Kugel allerdings nicht an Keeper Sebastian Willibald vorbei.

Eher unfreiwillig besorgte Nicola Guglielmelli in der 17. Minute einen kuriosen Führungstreffer. Der Pfullendorfer Neuzugang traf den Ball nach einem fehlgeleiteten Abschlag von Sandro Keller lediglich mit dem Außenrist. Über den überraschten Weiler Torhüter senkte sich die Kugel ins Weiler Tor.

In der 44. Minute erhöhten die Gastgeber auf 2:0. Samuel Peter schob den Ball nach einem Böhler-Patzer unbedrängt ein. Hoffnung machte den Gästen in der Nachspielzeit ein gekonnt herausgespieltes Tor von Alexander Maier.

Die Hoffnung erfüllte sich für die Weiler Mannschaft nicht. Die Schützlinge eines enttäuschten Weiler Trainers ließen nach der Pause alles, was erfolgreichen Fußball ausmacht, vermissen. „Das war richtig schwach, was wir da geboten haben“, ließ Schepperle kein gutes Haar an seinem Team. So musste Weil noch zwei weitere Gegentore schlucken. Wieder trafen Guglielmelli (62.) und Peter (76.). In den kommenden Wochen muss der SVW, der in dieser Saison weiter auf den ersten Sieg wartet, kleinere Brötchen backen, fristet im Tabellenkeller ein eher kümmerliches Dasein.

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