Die Gäste mussten dann offensiver agieren, was der Verbandsliga-Reserve etwas Platz verschaffte. Allerdings schafften es die Hausherren nicht, ihre schnellen Konterangriffe bis zum Ende durchzuspielen. Da war mehr drin. So blieb es bis zum Ende spannend. Zwar versuchte Schönau, bis zum Ende den Punktgewinn zu realisieren, doch so richtig zwingend und vor allem durchschlagskräftig war es nicht. Da merkte man dem FCS die lange Spielpause an. Der entscheidende Pass kam genauso wenig an, wie auch die zündende Idee.
„Jetzt haben wir seit sieben Wochen keine Punkte mehr geholt, da müssen wir jetzt einfach durch“, stellte Heiko Günther, Coach der Gäste, nach der fünften Niederlagen in Folge ernüchternd fest. Diese Serie nagt am Selbstvertrauen. „Es stimmt, wir sind näher dran, den Kopf hängen zu lassen“, befand er. Draufdreschen aufs Team werde er jedoch sicher nicht. „Es geht darum, die Mannschaft aufzubauen.“
Das braucht sein Gegenüber Tobias Jehle nicht. Trotz einiger Ausfälle habe man endlich wieder gegen ein starkes Team daheim gewonnen. Die Partien zuletzt gegen Jestetten und Bad Bellingen gingen ja verloren. „Wir haben das heute als Mannschaft gut gemacht. Wir wollen ja zuhause wieder eine Macht werden.“ Jehle lobte die Einstellung und war auch mit der Leidenschaft „sehr zufrieden“.