Fußball Palatini nimmt Geschenk an

Die Oberbadische
Schönaus Johannes Walleser (l.) versucht Massimo De Franco aufzuhalten. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Fußball Bezirksliga Hochrhein: FV Lörrach-Brombach schlägt Schönau mit 1:0

Der FC Schönau befindet sich weiter im Negativstrudel und sehnt die Winterpause herbei. Auch beim FV Lörrach-Brombach II gab es gestern nichts zu holen. Ein individueller Fehler entschied diese Partie auf dem Kunstrasen im Grütt. Die Hausherren kletterten dadurch in der Tabelle auf Rang drei. Für die Gäste ging es abwärts auf Rang sieben.

Von Mirko Bähr

Lörrach. Die Entscheidung in dieser Bezirksliga-Begegnung fiel in der 40. Minute. Nach einem Einwurf in Höhe der Strafraumgrenze passte Schönaus Dominik Pfeifer den Ball „blind“ in die Mitte, wo Arian Palatini den Ball natürlich gerne in Empfang nahm, ein paar Meter Richtung Tor lief und das runde Leder trocken via Innenpfosten im langen Eck unterbrachte.

Die Führung der Hausherren war zu diesem Zeitpunkt eher glücklich, da die Schönauer in einer ausgeglichenen Partie einen Tick gefährlicher vor dem gegnerischen Gehäuse agierten. In einem Spiel, in dem heikle Strafraumszenen eher Mangelware waren, hatte Tim Eckert die Führung der Gäste nach 16 Minuten auf dem Fuß, doch FVLB-Keeper Marco Hermann reagierte glänzend. In der 33. Minute schob Matthias Steinebrunner den Ball knapp am Tor der Hausherren vorbei,

Aber so ist es dann eben, wenn einem die Glückgöttin nicht gerade hold ist. Nach dem ersten Fehler der Partie lag Schönau schon zurück. Den Hausherren gab dieser Treffer natürlich Sicherheit. Wobei: Um ein Haar hätte ein „Bock“ der FVLB-Hintermannschaft zum 1:1 geführt. Heiko Günterts Rückpass zu Hermann war zu kurz, Pfeifer sprintete in der 57. Minute dazwischen, legte sich dann aber den Ball zu weit vor.

Die Gäste mussten dann offensiver agieren, was der Verbandsliga-Reserve etwas Platz verschaffte. Allerdings schafften es die Hausherren nicht, ihre schnellen Konterangriffe bis zum Ende durchzuspielen. Da war mehr drin. So blieb es bis zum Ende spannend. Zwar versuchte Schönau, bis zum Ende den Punktgewinn zu realisieren, doch so richtig zwingend und vor allem durchschlagskräftig war es nicht. Da merkte man dem FCS die lange Spielpause an. Der entscheidende Pass kam genauso wenig an, wie auch die zündende Idee.

„Jetzt haben wir seit sieben Wochen keine Punkte mehr geholt, da müssen wir jetzt einfach durch“, stellte Heiko Günther, Coach der Gäste, nach der fünften Niederlagen in Folge ernüchternd fest. Diese Serie nagt am Selbstvertrauen. „Es stimmt, wir sind näher dran, den Kopf hängen zu lassen“, befand er. Draufdreschen aufs Team werde er jedoch sicher nicht. „Es geht darum, die Mannschaft aufzubauen.“

Das braucht sein Gegenüber Tobias Jehle nicht. Trotz einiger Ausfälle habe man endlich wieder gegen ein starkes Team daheim gewonnen. Die Partien zuletzt gegen Jestetten und Bad Bellingen gingen ja verloren. „Wir haben das heute als Mannschaft gut gemacht. Wir wollen ja zuhause wieder eine Macht werden.“ Jehle lobte die Einstellung und war auch mit der Leidenschaft „sehr zufrieden“.

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